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Das 3 Konten Modell ist mehr als nur einen Blick wert. Denn das Drei-Konten-Modell kann dir dabei helfen, endlich Geld zu sparen, aber gleichzeitig auch das Leben zu genießen. Wenn du die Konten richtig einrichtest und konsequent nutzt, dann kann ein Mehrkontenmodell dir den Durchbruch in die finanzielle Freiheit verschaffen. Und der wohl größte Vorteil ist, dass du nie wieder dem Ende des Monats mit Bangen entgegenzusehen brauchst.

Wir erklären, wie Singles, Paare und Familien dieses Mehrkontenmodell richtig einrichten. Dazu haben wir jede Menge Tipps für die passenden Girokonten und optimale Finanzverwaltungen parat.

3-Konten-Modell: Das Wichtigste in Kürze

  • Beim 3-Konten-Modell gehen alle Einkünfte auf das Hauptkonto. Das kann je nach Lebenssituation ein Einzelkonto oder ein Gemeinschaftskonto sein.

  • Vom Hauptkonto aus werden alle Fixkosten bezahlt. Daneben werden zwei weitere Konten eröffnet. Um zusätzliches Sparpotenzial zu erreichen, empfiehlt es sich, jeweils ein Konto ohne Gebühren zu nutzen.

  • Das zweite Konto dient dem Vermögensaufbau, das dritte Konto dient als sogenanntes Spaßkonto oder Konsumkonto. Andere Aufteilungen sind denkbar. So kann es in einer Partnerschaft sinnvoll sein, dass jeder neben dem gemeinsamen Konto sein persönliches Taschengeldkonto führt.

  • Damit das Kontosystem funktioniert, ist es zu Beginn erforderlich, mit einem Haushaltsbuch oder via die Kontoauszüge ein genaues Bild über Einnahmen und Ausgaben zu erhalten. Nur so können die Anteile, die auf Konto 2 und 3 per Dauerauftrag gehen, zuverlässig ermittelt werden.

  • Um die individuelle Finanzplanung zu optimieren, kann das Modell mit einem Tagesgeldkonto oder einem Wertpapierdepot erweitert werden.

  • Damit das Kontosystem funktioniert, ist es zu Beginn erforderlich, sich mit einem Haushaltsbuch oder den Kontoauszügen ein genaues Bild über Einnahmen und Ausgaben zu machen. Nur so lassen sich die Anteile, die auf Konto 2 und 3 per Dauerauftrag gehen, zuverlässig ermitteln.

Was ist ein 3 Konten-Modell?

Das 3-Konten-Modell ist ein cleveres Sparsystem, welches aus drei verschiedenen Konten besteht. Durch eine genaue Ermittlung der Einnahmen und Ausgaben wird es möglich, alle Kosten immer zuverlässig im Blick zu behalten, gleichzeitig aber Vermögen aufzubauen und genug Geld für den persönlichen Konsum zur Verfügung zu haben.

Um eine klare und effiziente Finanzstruktur zu schaffen, teilt das 3-Konten-Modell Ihre Finanzen in drei Kategorien auf:

Konto

Zweck

1. Einnahmenkonto

Das Hauptkonto für den Eingang aller Einkünfte wie Gehalt, Löhne und andere Einnahmen.

2. Sparkonto

Ein Konto für regelmäßiges Sparen und Rücklagenbildung. Ziel ist es, finanzielle Sicherheit zu schaffen.

3. Spaßkonto

Ein Konto für persönliche Vergnügungen und Freizeitaktivitäten, um sich selbst zu belohnen und zu genießen.

Ausgedacht hat sich dieses Kontomodell der Finanzexperte Bodo Schäfer. Das Drei-Konten-Modell kann sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Bereich angewendet werden. Im Businessalltag hat es sich bereits etabliert. Denn für viele Freiberufler, Selbstständige und Unternehmen ist es selbstverständlich, nicht nur ein Geschäftskonto zu haben.

Das Kontensystem selbst ist einfach einzurichten, da einfach nur drei verschiedene Konten notwendig sind. Während von dem Hauptkonto alle Fixkosten wie Miete, Strom, Telefon und sonstige Lebenshaltungskosten bezahlt werden, dient das zweite Konto persönlichen Ausgaben und dem kleinen oder großen Luxus des Alltags. Das dritte Konto wird gezielt zum Vermögensaufbau genutzt.

Varianten in einer Partnerschaft und Beziehung sind ebenso denkbar wie die Erweiterung zu einem Tagesgeldkonto oder Depot. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass bereits nach Eingang des Gehalts genug Geld für Rücklagen oder Sonderausgaben übrig ist.

Ist dieses Kontenmodell erst einmal etabliert, wird es mit der notwendigen Disziplin zum Selbstläufer. Allenfalls müssen über die Jahre Sparquoten angepasst werden – zum Beispiel nach einer Gehaltserhöhung. Für viele ist das 3-Kontenmodell der Einstieg, um effektiv Geld zu sparen. Etliche Nutzer erweitern das System nach einiger Zeit auf das 4-Konten-Modell.

Für wen eignet sich das Drei-Konten-Modell?

Vielleicht hast du jeden Monat erneut ein schlechtes Gewissen: Auf dem Konto, das du zum Sparen nutzt, ist schon seit Monaten nichts mehr eingezahlt worden, weil vom Gehalt nach Abzug aller Kosten unterm Strich nichts mehr übrig bleibt. Oder du nutzt das Konto bisher nur zum Kleingeld einzahlen, damit das Portemonnaie nicht zu schwer ist.

Das Geld richtig einzuteilen, will dir einfach nicht gelingen. Du wünschst dir zwar, die Finanzen besser verwalten zu können, bist aber kein Großverdiener.

Diese Skepsis kannst du jetzt getrost über Bord werfen. Denn selbst bei einem niedrigen Einkommen wirst du mit diesem Kontomodell am Ende des Monats noch Geld übrig haben. Sogar Studenten können bereits mit dem Drei-Konten-Modell durchstarten.

Wirklich jeder kann – unabhängig vom Gehaltsscheck – mit dem Drei-Konten-Modell durchstarten und in Kürze die ersten Ersparnisse einfahren. Unseren Erfahrungen nach eignet sich das Mehrkontenmodell für:

  • Singles

  • Paare

  • Familien

  • Alleinerziehende Frauen und Männer

  • Rentner

  • Studenten (Vorausgesetzt sie haben Einnahmen)

Tipp: Für jeden lässt sich das beste Girokonto unabhängig vom Einkommen finden. Ebenfalls ist es möglich, ein Girokonto ohne Schufa zu eröffnen und es als Zweit- oder Drittkonto zu nutzen. Auch Studenten können ein weiteres Studentenkonto haben.

Beispiel: Das 3 Konten-Modell einfach erklärt

Angenommen, dein Gehalt beträgt monatlich 2.000 €. 70 % davon benötigst du, um deine Miete, Nebenkosten, Versicherung, Ratenzahlung und andere Fixkosten zu bezahlen. 20 % der Summe werden auf das Sparkonto überwiesen, 10 % dienen den persönlichen Ausgaben.

Das bedeutet, dass nach dem Gehaltseingang per Dauerauftrag 400 € auf das Sparkonto und 200 € auf das Spaßkonto gehen. Damit wird sichergestellt, dass dieses Geld nicht anderweitig ausgegeben wird.

Tipp: Dieses Kontensystem funktioniert auf Dauer und wer es anwendet, wird schnell merken, dass nicht nur genug Geld für Fixkosten und Haushalt da ist, sondern auch für Urlaub, Spaß und zum Geld-Sparen.

Wie funktioniert das 3 Kontenmodell?

Wenn du planst, das 3-Konten-Modell einzuführen, benötigst du eine genaue Anleitung. Genau die haben wir für dich. Wir erklären dir genau, welches Girokonto du wie einsetzen kannst:

Konto Nr. 1: Dein Einnahmenkonto

Das Einnahmenkonto bildet die Basis, wenn du in Zukunft dein Geld richtig einteilen willst. Das ist übrigens eine gute Gelegenheit, um deine Bankverbindung auf den Prüfstand zu stellen.

Vielleicht ist es an der Zeit, dein Konto zu wechseln und das alte Girokonto zu kündigen? Denn ein kostenloses Girokonto kann dir viel Geld sparen! Vor allem, wenn du ein Basiskonto hast, lohnt sich der Wechsel auf ein Guthabenkonto.

Wie auch immer du dich entscheidest: Bei dem 3 Kontenmodell gehen deine kompletten Einnahmen auf dieser Bankverbindung ein. Das sind Gehalt oder Lohn, Nebenjob, Kindergeld, Unterhalt etc.

In Zukunft wirst du von diesem Konto deine monatlichen Fixkosten wie Miete, Versicherungen und Nebenkosten bezahlen. Auch die Haushaltskosten gehen davon ab – unter anderem deine Lebensmittel.

Ob du deine Kleidung ebenfalls mit diesem Konto finanzierst oder dafür das Spaßkonto nutzt, entscheidest du selbst. Diese Ausstattung sollte dein Hauptkonto haben:

  • Möglichst kostenfreie Kontoführung

  • Gratis Geld einzahlen und auszahlen

  • Girokarte und im Idealfall Prepaid-Kreditkarte für jeden Kontoinhaber

  • Leistungsstarkes Online-Banking

  • Banking App

  • Möglichkeit, kontaktlos zu bezahlen mit Apple Pay oder Google Pay

Tipp: Wenn du gerne shoppen gehst, kann es sinnvoll sein, monatlich einen gewissen Betrag für die Einkaufstouren zu reservieren. Falls du dich nicht an den geplanten Betrag halten kannst, empfiehlt es sich, dieses Geld auf das Spaßkonto zu überweisen.

Konto Nr. 2: Dein Sparkonto

Dein zweites Konto ist das Sparkonto. Dorthin wandert zu Beginn des Monats per Dauerauftrag ein fester Betrag. Auf diesem Konto solltest du als Polster für Sonderausgaben eine Rücklage von mindestens drei Monatsgehältern bilden. So bist du auf der sicheren Seite, wenn plötzlich eine unerwartete Ausgabe ins Haus steht.

Tipp: Überweise nach Abzug aller Fixkosten 10 % deines Geldes auf dieses Sparkonto. Du kannst die Sparrate natürlich im Laufe der Zeit erhöhen.

Du kannst auch einen Teil des Guthabens auf dem Sparbuch lassen und den anderen Teil investieren. So ist es etwa möglich, schon ab 1 € im Monat mit ETFs zu starten.

Wichtig: Um deine Finanzen korrekt zu verwalten, ist es wichtig, dass du keine sonstigen Ausgaben von diesem Konto bestreitest. Das Guthaben dient alleine deiner Absicherung und deinem Vermögensaufbau.

Ideal ist es, wenn es sich bei diesem Sparkonto um ein Tagesgeldkonto handelt. Direktbanken ermöglichen dir häufig die entgeltfreie Eröffnung zusätzlich zu deinem Girokonto. Oft ist sogar noch ein Depot mit drin.

Konto Nr. 3: Dein Spaßkonto

Wer sein Geld richtig einteilen kann, hat mehr Freude am Leben. Von diesem Spaßkonto aus kannst du ohne schlechtes Gewissen jeden Monat deine Ausgaben für Ausgehen, Urlaub, kleinen oder großen Luxus und alles, was dir Spaß bereitet, bestreiten. Wenn am Monatsende nichts mehr übrig ist, dann ist das kein Problem.

Wie hoch der Dauerauftrag ist, der jeden Monat auf dieses Konsumkonto geht, richtet sich nach deinem Einkommen und deinen Ansprüchen. Starten kannst du mit 10 % der Summe, die dir nach Abzug der Fixkosten bleibt.

Tipp: Schau dir deine alten Kontoauszüge oder noch besser ein Haushaltsbuch an. Damit kannst du schnell die Summe für deine persönlichen Ausgaben ermitteln. Eventuell musst du hier etwas nachjustieren, damit auch Geld zum Sparen übrig bleibt.

Achte bei der Eröffnung eines neuen Kontos darauf, dass du eines ohne Dispokredit nimmst. Damit läufst du nie in Gefahr, mehr als das geplante Budget auszugeben. Geld abheben sollte jedoch nach Möglichkeit kostenlos sein.

Es kann schnell passieren, dass du in Versuchung gerätst, Geld von einem anderen Konto abzuheben, um damit verschiedene Dinge zu bezahlen. Damit es erst gar nicht dazu kommt, sollte dein Spaßkonto über folgende Eigenschaften verfügen:

  • Kostenlose Kontoführung

  • Girokarte und Prepaid-Kreditkarte

  • Weltweit kostenloser oder preiswerter Bargeldbezug – wichtig für den Urlaub

  • Günstige Fremdwährungsgebühren für Zahlungen außerhalb der Eurozone

  • Mobile Zahlungsmethoden wie Apple Pay oder Google Pay

  • Kontoführung per Banking App möglich

Gut zu wissen: Wähle für das Spaßkonto keineswegs ein Girokonto mit Kreditkarte und Verfügungsrahmen aus.

Das sind die Vorteile des 3-Konten-Modells

Warum sollte man das 3-Kontenmodell anwenden? Geld richtig einteilen und finanzielle Angelegenheiten leichter managen – das sind schlagkräftige Argumente für das Drei-Konten-Modell.

Lass uns einen Blick auf die genauen Vorteile werfen:

  • Klarheit: Alle Zahlungseingänge und -ausgänge sind übersichtlich. Es ist jederzeit nachvollziehbar, wohin das Geld geht.

  • Übersichtlichkeit: Gerade die Ausgaben im Haushalt sind oft ein Fass ohne Boden. Das Geld versickert ganz nebenbei. Grund dafür sind die kleinen Ausgaben. Rechnet man diese aber zusammen, ist der Schreck oft groß. Wenn alle Ausgaben gebündelt sind, kann das Sparpotenzial leichter bestimmt werden.

  • Zukunftsträchtig: Altersvorsorge, Sparpläne, Aktien, Investments – wer regelmäßig einen Sparanteil überweist, der kann sich nebenbei Vermögen aufbauen.

  • Mehr Lebensqualität: Ist es ein Verzicht? Nicht unbedingt. Denn mit dem 3 Konten-Modell hast du monatlich einen festen Betrag an Taschengeld zur Verfügung. Was ausgegeben wurde, ist ausgegeben. Das schlechte Gewissen entfällt.

  • Gleichberechtigung: In der Partnerschaft sorgt das Drei-Konten-Modell für eine faire Ausgangsbasis. Hat einer der Partner kein festes Einkommen, muss der andere nicht um ein Taschengeld bitten, sondern kann frei über seinen Anteil verfügen.

  • Weniger Konfliktpotenzial: In vielen Partnerschaften dreht sich der Streit häufig ums liebe Geld. Mit dem 3-Konten-Modell werden in Beziehungen Konflikte bereits entschärft, bevor sie überhaupt erst aufkommen können. Gemeinsame Ausgaben sind klar geregelt, Aufrechnen entfällt ebenso wie eine Rechtfertigung für eine private Ausgabe.

  • Ausbaufähig: Viele Paare wenden am Anfang das 2-Konten-Modell an und stocken dann auf. Wenn das 3-Konten-Modell gut läuft, ist das System für eine Familie ebenfalls ausbaufähig. Je nach Lebensplanung können dann weitere Konten hinzukommen.

Tipp: Am besten wird das 3 Konten-Modell eingeführt, wenn sich ein Paar für eine gemeinsame Haushaltsführung entschließt. Spätestens mit der Geburt eines Kindes wird es auf jeden Fall Zeit, das private Finanzmanagement gemeinsam zu optimieren. Zusätzlich empfiehlt es sich, ein Kinderkonto zu eröffnen.

Schritt für Schritt zum 3 Kontenmodell

Das 3-Konten-Modell ist schnell eingerichtet. Damit es auf Dauer funktioniert, muss dieses Kontenmodell natürlich konsequent angewendet werden. Mit dieser Anleitung klappt die Optimierung der privaten Finanzen garantiert:

  • 1

    Kassensturz: Zeit nehmen, um alle Einnahmen und Ausgaben zu erfassen. Das geht am besten mit einer Liste, den Kontoauszügen oder einem Haushaltsbuch.

  • 2

    Festlegen der Anteile, die jeden Monat auf Konto 2 und Konto 3 gehen. Auch Konto 1 braucht Prioritäten. Sollen darüber auch die Ausgaben für Kleidung und Fitnessstudio gehen? Oder ist das eher ein Fall für das Spaßkonto? Von welchem Konto gehen Spontankäufe ab und wie werden finanzielle Rücklagen für Notfälle organisiert?

  • 3

    Konten finden: Das aktuelle Konto muss auf den Prüfstand gestellt werden. Sind die Leistungen noch zeitgemäß? Das Girokonto wechseln kann unter Umständen sinnvoll sein. Zum Beispiel, weil die Kontoführungsgebühren zu hoch sind oder Extrakosten für eine Kreditkarte entstehen. Außerdem müssen neue Girokonten eröffnet werden, sofern in einer Partnerschaft nicht jeder sein Einzelkonto behält. Auch wenn öfter eine beleghafte Überweisung gemacht wird, kann sich ein Girokontowechsel lohnen.

  • 4

    Konten eröffnen: Sind die Prioritäten gesetzt, geht es auf die Suche nach den passenden Konten. Ein online Vergleich kann hierbei helfen. Für die Vermögensbildung empfiehlt sich ein Tagesgeldkonto zusätzlich oder sogar ein Depot, welches Direktbanken gratis anbieten.

  • 5

    Daueraufträge einrichten: Sind die Konten erst einmal einsatzbereit, werden sofort alle Daueraufträge bei den Banken eingerichtet.

  • 6

    Evaluieren: Nach einiger Zeit sollte die Bestandsaufnahme stattfinden. Läuft alles wie geplant? Kann eventuell noch mehr gespart werden? Ist genug Geld für Freizeit und Vergnügen vorhanden? Das hilft dir einen guten Überblick über deine aktuelle Situation zu verschaffen.

  • 7

    Erweitern: Das 3 Konten-Modell muss nicht für die Ewigkeit sein. Läuft die Optimierung des Geldes mit dem Mehrkontenmodell gut, entsteht schnell der Wunsch nach Erweiterung. Manche Banken bieten Neukunden sogar ein Girokonto mit Prämie an.

Das 3 Konten-Modell in Partnerschaft und Familie

Etwas auf andere Art gestaltet stellt sich das 3-Konten-Modell in der Familie und Partnerschaft:

Die Aufteilung beim 3-Konten Modell in der Partnerschaft

Ist die 50/50-Aufteilung des Restbetrages wirklich fair? Vor allem dann, wenn ein großer Unterschied beim Gehalt besteht oder ein Partner gar nichts oder nur sehr wenig verdient?

Natürlich sind die jeweiligen Anteile individuelle Absprachen. Allerdings hat sich die 50/50-Aufteilung auf lange Sicht als besonders fair herausgestellt. Auch, weil über die Jahre hinweg ein Ausgleich stattfindet. Hausarbeit und Erziehungszeiten, in denen ein Partner nicht arbeitet, werden auf diese Weise ebenfalls honoriert.

Unabhängig von der Aufteilung geht es letztlich darum, vom gemeinsamen Konto aus auch alle Kosten gemeinsam zu bestreiten. Das entschärft Konfliktpotenzial, denn jeder Partner kann immer noch frei über seinem Guthaben von Konto 2 oder Konto 3 entscheiden, wie er will. Schließlich kommt es in vielen Beziehungen immer wieder einmal zu Streit, wenn einer ein besonders teures Hobby hat oder wieder einmal „über die Verhältnisse“ shoppen war.

Fazit

Wer Geld sparen und gleichzeitig gut leben will, kommt am 3-Konten-Modell nicht vorbei. Dieses Mehrkontenmodell eignet sich für Singles, aber auch für Paare und Familien.

Wichtig dabei ist es, vorab einen Kassensturz zu machen, um Sparpotenzial zu erkennen und die Unterkonten für Vermögen und Spaß entsprechend zu bestücken. Es kommt aber auch vor allem auf die passenden Kontoangebote an, damit das Mehrkontenmodell dauerhaft und stressfrei funktioniert.

Im Fokus steht dabei besonders ein Gratiskonto, das mit vielen alltagstauglichen Features aufwartet. Interessant sind vor allem die Angebote der Direktbanken, denn die bieten oft eine gratis Kreditkarte, Depotkonto und Tagesgeldkonto mit an. Bei Konten in Filialbanken fallen dahin gehend Gebühren an. Dafür hast du bei Fragen jederzeit einen Ansprechpartner vor Ort.

FAQ

Was ist das 3-Kontenmodell?
Für wen eignet sich das 3-Konten-Modell?
Wie verteile ich mein Geld korrekt auf die drei Konten?
Ich habe wenig Einkommen - kommt das 3-Konten-Modell trotzdem für mich infrage?
Kann ich das Drei-Konten-Modell auch bei einem Geschäftskonto anwenden?
Wie viele Konten darf ich eröffnen?
Warum ist ein regelmäßiger Blick in das Haushaltsbuch oder in die Kontobewegungen sinnvoll?
Was passiert bei einer Trennung mit den Konten?
Welche Bank eignet sich am besten für das 3-Konten-Modell?
Kann ich noch weitere Konten eröffnen?

Welche Erfahrungen hast du mit dem 3-Konten-Modell gemacht? Wie viel sparst du monatlich prozentual von deinem Gehalt? Welche Vorteile hast du mit dem Mehrkontenmodell für dich entdeckt? Schreibe uns gerne ein Feedback in den Kommentaren. Wir freuen uns darauf!

4 von 5 aus 48 Bewertungen

Als ich selbst ein neues Girokonto gesucht habe, wurde mir bewusst, wie unübersichtlich der Markt ist. Mit KontoGuru.de biete ich jedem eine Anlaufstelle, der sich über Bankprodukte informieren möchte. Reviews, Vergleiche und Ratgeber erstelle ich gemeinsam mit meinem Team. Unsere aktuellen Artikel geben einen Überblick über die Produkte von Filialbanken, Direktbanken und Fintechs. Eine Leidenschaft für Banking-Themen hatte ich schon immer und konnte im Wirtschaftsstudium tief in die Finanzwelt eintauchen.

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