Kleingeld einzahlen und wechseln in Scheine ist oft unabdingbar. Münzen einzahlen ist nicht nur für Ladenbesitzer notwendig. Auch zu Hause finden sich manchmal vergessene Sparschweine oder Münzgeld in alten Taschen und Jacken. Natürlich kannst du versuchen, das Hartgeld bei deinem nächsten Einkauf zu verwenden. Ab einer gewissen Menge wird das allerdings kompliziert.
In diesem Ratgeber erfährst du, wie du das Kleingeld am besten in Scheine wechseln oder deinem Girokonto gutschreiben lassen kannst.
Kleingeld einzahlen: Das Wichtigste in Kürze
Der Statistik zufolge hat jeder Deutsche mindestens 181 Kupfermünzen zu Hause.
Das Kleingeld im Einzelhandel oder der Gastronomie loszuwerden kann je nach Menge zum Problem werden: Händler müssen nicht mehr als 50 Münzen pro Bezahlvorgang akzeptieren.
Banken nehmen von ihren Kunden in der Regel ebenfalls maximal 50 Münzen gratis zum Umtausch an. Danach wird es gebührenpflichtig. Statt Auszahlung in Geldscheinen erfolgt eine Gutschrift auf das Konto.
Die Einzahlung von größeren Mengen Hartgeld ist kostenpflichtig. Hintergrund ist die Münzgeldverordnung, die eine Überprüfung auf Falschgeld verlangt. Diese Aufgabe geben die Bankhäuser an externe Dienstleister ab.
Unabhängig von den Öffnungszeiten können Kunden bei manchen Bankinstituten auch einen Münzgeldautomaten nutzen. Anbieter sind die Sparkassen, die Volksbanken und die Commerzbank.
In einigen Supermärkten finden sich Münzwechselautomaten, die das Kleingeld gebührenpflichtig in Wertbons umtauschen, die mit dem Einkauf an der Kasse verrechnet werden können.
Grundsätzlich gratis ist der Umtausch von Hartgeld in Scheine in einer der 35 Bundesbank Filialen.
Kosten und Gebühren der Kleingeldeinzahlung im großen Überblick (09/2024)
Du hast eine alte Spardose bei dir zu Hause gefunden und es ist dir zu mühselig, das Kleingeld nach und nach in den Supermarkt zu tragen? Verständlich, dass du dann erst einmal bei deiner Hausbank anklopfen möchtest.
Gleich, ob du Geld einzahlen möchtest auf deine Bankverbindung oder als Sparer die Geldstücke in Scheine wechseln möchtest – wir haben uns einmal umgeschaut, welche Möglichkeiten die einzelnen Banken so bieten.
Grundgebühren:
0,00 € ab 700 € Geldeingang im Monat und für alle unter 28 Jahren, sonst 4,50 € pro Monat
Kleingeld einzahlen:
Aktuell nicht möglich
Kleingeld wechseln:
Den Erfahrungen nach ist ein Hartgeldwechsel manchmal auch an der Supermarktkasse möglich, wenn dringend, Kleingeld benötigt wird. Mehr als 5 € wirst du auf diese Weise allerdings selten los.
Grundgebühren:
0,00 € bei einem monatlichen Geldeingang von 500 €, sonst 3,90 € pro Monat. Für alle unter 21 Jahren dauerhaft kostenlos.
Kleingeld einzahlen:
Eine Kleingeldeinzahlung bei der norisbank auf das eigene Girokonto? Das ist leider nicht möglich. Die Direktbank nutzt zwar die Infrastruktur der Deutschen Bank, was bedeutet, dass dort kostenlos die Bargeldauszahlung und die Einzahlung von Bargeld möglich ist. Aber die Einzahlungsautomaten akzeptieren nur Banknoten.
Kleingeld wechseln:
Ein Kleingeldwechsel ist leider für Kunden der norisbank ebenfalls nicht möglich. Es stehen keine Geldautomaten zur Verfügung.
Grundgebühren:
0,00 € ab 700 € Geldeingang im Monat, bei aktiver Nutzung und für alle unter 28 Jahren, sonst 4,90 € pro Monat
Kleingeld einzahlen:
Die Kleingeldeinzahlung bei einer Direktbank kann kompliziert werden. Zum Glück profitieren Kunden der comdirect von der Infrastruktur der Muttergesellschaft Commerzbank. Das bedeutet, die Einzahlung von Münzgeld ist an den Münzautomaten der Commerzbank kostenlos. Bis zu dreimal pro Jahr können comdirect-Kunden diesen Service nutzen. Darüber hinaus kostet jede Transaktion 1,90 Euro.
Kleingeld wechseln:
Der Kleingeldwechsel, das heißt der Umtausch von Münzen in Geldscheine, ist an den Münzzählautomaten der Commerzbank leider grundsätzlich nicht möglich. Auch die Schalterhalle kann nicht genutzt werden.
Grundgebühren:
0,00 € ab 700 € Geldeingang im Monat, sonst 9,90 € pro Monat
Kleingeld einzahlen:
Münzen einzahlen in der Commerzbank wird am Schalter nicht akzeptiert. Kunden müssen den Münzeinzahlungsautomaten in der SB-Halle nutzen. Es erfolgt eine Gutschrift auf das Konto, eventuelle Gebühren werden vom Automaten angezeigt. Bis zu 1000 Münzen akzeptieren diese Einzahlautomaten. Die Einzahlung von Kleingeld ist sofort auf dem Bankkonto verfügbar, allerdings kann es vorkommen, dass diese im System nicht direkt angezeigt wird. Geschäftskunden können für ihre Münzen den Nachttresor nutzen. Für die Einlieferung ist ein Safebag erforderlich.
Kleingeld wechseln:
Wer Münzgeld in Scheine umtauschen will, der hat am Schalter und am Münzautomaten in der Regel schlechte Karten. Der Geldwechsel ist nicht vorgesehen.
Grundgebühren:
0,00 € ab 700 € Geldeingang im Monat, sonst 4,90 € pro Monat. Für alle unter 28 Jahren dauerhaft kostenlos.
Kleingeld einzahlen:
Die Kleingeldeinzahlung bei der ING ist ein Projekt, das leider zum Scheitern verurteilt ist. Nur Scheine können an den Automaten der ING mit Einzahlungsfunktion genutzt werden. Zahlst du eine größere Summe Bargeld ein, kannst du dich an den Partner Reisebank wenden. Hier ist die Einzahlung ab 1000 Euro für ING-Kunden möglich. Die Reisebank akzeptiert auch Kleingeld. Bis zu 50 Münzen werden gratis angenommen. Darüber hinaus fallen Gebühren an. Ab 51 Münzen sind das stolze 7,50 Euro pro angefangene Münzen.
Kleingeld wechseln:
Ein Kleingeldwechsel bei der ING ist ebenfalls nicht möglich. Auch die Reisebank wechselt nur Geldscheine – je 500 Euro fallen 2 Euro an Zusatzgebühren an.
Bargeld abheben:
im Inland: kostenfrei an Geldautomaten mit VISA-Zeichen. Im Ausland: kostenfrei an Geldautomaten mit VISA-Zeichen ab 50 €, Fremdwährung 1,99 % des Betrages.
Bargeld einzahlen:
über ING Bargeld oder ING Automaten kostenfrei; ReiseBank AG bis zu 25.000 € für 7,50 € je angefangene 5.000 €
Kleingeld einzahlen:
Die Kleingeldeinzahlung bei der Direktbank N26 muss beim Handelspartner erfolgen. Das ist in der Regel ein Supermarkt. Dort werden pro Vorgang bis zu 999 Euro akzeptiert. Dem Hartgeld sind allerdings Grenzen gesetzt – hier ist maximal der im Einzelhandel übliche Betrag von 50 Münzen möglich.
Kleingeld wechseln:
Ein Wechsel ist nur dann möglich, wenn der Kassierer zustimmt und Bedarf besteht. Aber das ist bei jedem Einkauf ja ähnlich.
Bargeld abheben:
im Inland: 3x pro Monat gratis, danach 2,00 €. Im Ausland: kostenfrei mit der Mastercard in EUR, sonst 1,7 % des Umsatzes. Im Handel: in ca. 11.900 Geschäften in Deutschland kostenfrei
Bargeld einzahlen:
in ca. 11.900 Geschäften in Deutschland mit 1,5 % Gebühr
Grundgebühren:
0,00 € ab 0,01 € Geldeingang im Monat, sonst 1,90 € pro Monat
Kleingeld einzahlen:
Bis zu 50 Münzen können kostenfrei am Schalter der 1822direkt eingezahlt werden. Die Kleingeldeinzahlung kann auch bei anderen Sparkasse-Standorten erfolgen, allerdings steht es den einzelnen Filialen frei, ob sie diesen Service anbieten.
Kleingeld wechseln:
Der Kleingeldwechsel kann ebenfalls in den Filialen erfolgen. Auch hier gilt: Ab 50 Münzen wird es gebührenpflichtig. Der Mitarbeiter kann zudem bei zu viel Betrieb ablehnen.
Kleingeld wechseln:
Der Kleingeldwechsel kann ebenfalls in den Filialen erfolgen. Auch hier gilt: Ab 50 Münzen wird es gebührenpflichtig. Der Mitarbeiter kann zudem bei zu viel Betrieb ablehnen.
Bargeld abheben:
Im Inland: kostenfrei bei teilnehmenden Handelspartnern und 4x Abhebungen an Automaten der Sparkassen gratis, danach 2 €. Im Ausland: kostenfrei mit kostenpflichtiger Kreditkarte
Bargeld einzahlen:
kostenfrei am Automaten der Frankfurter Sparkasse
Grundgebühren:
1,90 € pro Monat, kostenfrei für Schüler, Azubis und Studenten
Kleingeld einzahlen:
In der Postbank Münzen einzahlen ist für Kunden problemlos und kostenfrei möglich. Wer Kleingeld abgeben möchte, erhält dann eine Gutschrift auf sein Konto. Die Münzeinzahlung ist auch für Kunden anderer Bankhäuser möglich. Allerdings erfolgt keine Barauszahlung in Scheinen, sondern es muss eine recht teure Fremdeinzahlung veranlasst werden. Geschäftskunden, die Münzgeld in der Filiale einzahlen möchten, sollten beachten, dass die Obergrenze bei zehn Rollen pro Vorgang liegt.
Kleingeld wechseln:
Kleingeld wechseln in der Postbank? Die Postbank Filialen führen grundsätzlich keinen Geldwechsel durch. Der Umtausch von Kleingeld ist ebenfalls nicht am Postbank Cash Recycler möglich, da der nur Scheine akzeptiert.
Bargeld abheben:
Im Inland: kostenfrei an Automaten der Postbank, teilnehmenden Shell-Tankstellen und Handelspartnern, Cardpoint-Automaten mit Postbank-Logo, Automaten der Cash Group; 1,50 € am Schalter der Postbank bis 1.000 € Auszahlung. Im Ausland: 5,99 € pro Abhebung
Bargeld einzahlen:
kostenfrei am Schalter oder Geldautomaten der Postbank
Girocard:
1x Postbank Card inklusive
Kreditkarte:
kostenpflichtig, Kosten unterscheiden sich nach Karte, Umsatz und Leistungen
Grundgebühren:
0,00 € ab einem monatlichen Geldeingang von 600 €, sonst 3,95 € pro Monat
Kleingeld einzahlen und wechseln:
Bei der Targobank ist es möglich, dass Kunden bis gratis bis zu 100 Münzen am Schalter einzahlen oder sich wechseln lassen. Ein Münzautomat steht nicht zur Verfügung. Größere Mengen Münzgeld müssen im Safebag vorbeigebracht werden, die Gebühren betragen 7,50 Euro für Einzahlung oder Umtausch. Befreit von Zusatzkosten sind Minderjährige, Studenten und Auszubildende.
Bargeld abheben:
Im Inland: kostenfrei an Automaten der TARGOBANK und bis 200 € bei teilnehmenden Geschäften. Im Ausland: 4x pro Monat kostenfrei mit optionaler VISA Kreditkarte.
Bargeld einzahlen:
an Geldautomaten der TARGOBANK
Girocard:
nicht verfügbar
Kreditkarte:
1x Visa Debitkarte inklusive,
Visa Kreditkarte ab 59 € pro Jahr
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Consorsbank Girokonto Essential
Grundpreis pro Monat
ab 0,00 €
Kostenlos ab 700 € Geldeingang im Monat50 € Prämie bei Geldeingang bis 31.10.2024
Grundgebühren:
0,00 € bei monatlichem Geldeingang ab 700 € und für alle unter 28 Jahren, sonst 4,00 € pro Monat
Kleingeld einzahlen und wechseln:
Bareinzahlungen auf ein Consorsbank Konto sind grundsätzlich noch nicht möglich. Somit haben sich auch die Themen Kleingeldeinzahlung und Kleingeldwechsel erledigt.
Girocard:
1 € pro Monat (optional)
Kreditkarte:
1x VISA Card Debit inklusive, VISA Card Gold 9,00 € pro Monat
Bargeld abheben:
Im Inland: kostenfrei ab 50 € im EWR an Automaten mit VISA-Zeichen. Im Handel: kostenfrei mit der girocard bis zu 200 € in teilnehmenden Supermärkten. Im Ausland: kostenfrei ab 50 € im EWR an Automaten mit VISA-Zeichen.
Bargeld einzahlen:
bei der ReiseBank ab 1.000 € bis 25.000 €, Gebühr 7,50 € je angefangene 5.000 €
Kleingeld einzahlen:
Münzen einzahlen bei der Deutschen Bank am Schalter kostet 2,50 Euro. Sind es mehr als 50 Münzen, ist der Safebag erforderlich, der pro Stück fünf Euro Gebühren kostet. Wer Münzgeld am Münzautomaten einzahlen möchte, hat leider kein Glück. Denn die Einzahlungsautomaten der Deutschen Bank akzeptieren nur Scheine.
Kleingeld wechseln:
Der Kleingeldwechsel am DB Schalter verursacht ebenfalls Kosten. Hier musst du mit 2,50 Euro pro Vorgang rechnen.
Bargeld abheben:
im Inland: kostenfrei an Automaten der Deutsche Bank; im Ausland: in EUR kostenfrei an Automaten der Deutsche Bank und Cash Group
Grundgebühren:
ab 0,00 € (nur bis 25 Jahre) und zusätzliche Gebühren für verschiedene Transaktionen
Kleingeld einzahlen:
Bei der Volksbank Kleingeld einzahlen auf das Konto kann am Schalter erfolgen. Je nach Zweigstelle können die Münzen lose, gerollt oder im Safebag vorbeigebracht werden – der Gebührenaushang ist zu beachten. Die Gutschrift erfolgt innerhalb eines Werktages. Die Einzahlung von Münzen ist auch auf das Sparkonto oder das Tagesgeldkonto möglich. Wer Kleingeld einzahlen möchte, kann das in vielen Filialen auch am Münzzählautomaten tun. Für die Kontogutschrift ist die Girokarte erforderlich. Am Weltspartag besteht zudem die Möglichkeit, am Schalter gratis Münzgeld auf das Bankkonto einzuzahlen – gerne machen Kinder davon Gebrauch.
Kleingeld wechseln:
Der Münzzählautomat wechselt allerdings kein Kleingeld in Scheine. Für den Bargeldwechsel müssen Bankkunden in der Filiale vorsprechen. Unseren Erfahrungen nach können Kontoinhaber bis zu 50 Münzen problemlos in Papiergeld wechseln. Bei größeren Beträgen ist eine Anmeldung erforderlich. Das gilt auch, wenn du Geldscheine in Münzrollen wechseln willst. Erkundige dich in deiner Filiale nach den genauen Konditionen.
Bargeld abheben:
kostenfrei an Automaten der BankCard ServiceNetz
Girocard:
gratis / kostenpflichtig je nach Filiale
Kreditkarte:
gratis / kostenpflichtig je nach Filiale
Grundgebühren:
Kosten unterschiedlich je nach Filiale
Kleingeld einzahlen:
Kleingeld einzahlen bei der Sparkasse ist bis zu 50 Münzen gratis möglich am Schalter. Daneben bieten dir einige Sparkassen auch die Möglichkeit an, den Münzautomaten zu nutzen. Das Münzgeld wird deinem Konto ebenfalls gutgeschrieben. Größere Mengen an Münzen müssen gerollt oder im Safebag am Schalter abgegeben werden, beziehungsweise in den Münzwechselautomaten gegeben. Für Mengen über 50 Münzen fallen Gebühren an – beachte das PLV deiner Sparkasse.
Girocard:
gratis / kostenpflichtig je nach Filiale
Kreditkarte:
gratis / kostenpflichtig je nach Filiale
Kleingeld wechseln:
In der Sparkasse Kleingeld wechseln ist normalerweise als Kontoinhaber bis zu einer Anzahl von 50 Münzen möglich. Ob ein Wechsel größerer Mengen Münzen in Papiergeld möglich ist, sollte ein Anruf in deiner Zweigstelle klären.
Bargeld einzahlen:
kostenfrei an Geldautomaten der Sparkassen
Bargeld abheben:
kostenfrei an Geldautomaten der Sparkassen
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Stadtsparkasse Girokonto
Grundpreis pro Monat
ab 0,00 €
Grundgebühren:
Kosten unterschiedlich je nach Filiale
Kleingeld einzahlen:
Bei der Stadtsparkassen Münzen einzahlen ist kostenlos möglich bis 50 Stück auf das eigene Bankkonto. Alternativ wird der Münzwechselautomat genutzt, den viele Zweigstellen in der SB-Halle aufgestellt haben. Für die Nutzung ist die Sparkassen Card, Sparkassen Sparcard oder eine Sparkassen Kreditkarte erforderlich. Der Betrag wird dem Konto gutgeschrieben.
Kleingeld wechseln:
Für den Kleingeldwechsel steht ebenfalls in Münzautomat zur Verfügung. Allerdings läuft die Prozedur umgekehrt ab. Wer Kleingeld möchte, kann den Einzahlautomaten mit Geldscheinen füttern und erhält Münzrollen. Der Umtausch von Kleingeld in Papiergeld in der Filiale ist begrenzt auf 50 Stück, allerdings auch nur dann, wenn kein großer Andrang in der Schalterhalle herrscht.
Bargeld einzahlen:
kostenfrei an Geldautomaten der Sparkassen
Bargeld abheben:
kostenfrei an Geldautomaten der Sparkassen
Girocard:
gratis / kostenpflichtig je nach Filiale
Kreditkarte:
gratis / kostenpflichtig je nach Filiale
Grundgebühren:
Kosten unterschiedlich je nach Filiale
Kleingeld einzahlen:
In der Haspa Münzen einzahlen auf das eigene Girokonto ist für Bankkunden prinzipiell am Schalter zu erledigen. In der Regel werden bis zu 50 Münzen kostenlos auf das Konto gestellt. Einen Münzautomaten betreibt die Haspa nicht.
Kleingeld wechseln:
Ein Kleingeldwechsel an den Automaten der Haspa ist nicht möglich. Denn der akzeptiert nur Scheine. Die werden entweder komplett oder teilweise auf das Bankkonto eingezahlt. Ein Umtausch eines Euro Scheins in kleinere Geldscheine ist ebenfalls am Einzahlautomaten möglich. Haspa-Kunden können am Schalter nachfragen, ob der Wechsel von einigen Münzen in Papiergeld möglich ist.
Bargeld einzahlen:
kostenfrei an Geldautomaten der Sparkassen
Bargeld abheben:
kostenfrei an Geldautomaten der Sparkassen
Girocard:
gratis / kostenpflichtig je nach Filiale
Kreditkarte:
gratis / kostenpflichtig je nach Filiale
Hinweis nach § 18 Abs. 6 Zahlungskontengesetz: Bitte beachte, dass dieser Vergleich keinen kompletten Marktüberblick darstellt.
Dauer der Münzeinzahlung: Wie lange dauert es bis das Geld auf dem Konto ist?
Gleich, ob Einzahlautomaten genutzt werden oder die Münzen am Schalter abgegeben werden: Die Gutschrift des Betrages erfolgt direkt. Es kann allerdings ein paar Stunden dauern, bis der Betrag im Onlinebanking auftaucht. Die Verfügung des Betrages ist jedoch direkt möglich.
Welchen Höchstbetrag darf ich bei Münzen einzahlen?
Eine pauschale Aussage für den Höchstbetrag an Münzen, den Banken akzeptieren, kann in dem Sinn nicht getroffen werden.
Als Faustregel merkst du dir: Sind es mehr als 50 Münzen, fallen Gebühren an. Hintergrund: Die Bank ist zwar der Annahmeort, doch Zählung und Überprüfung auf Falschgeld regeln externe Unternehmen. Dafür fallen Auslagen an, die dem Verbraucher mit in Rechnung gestellt werden.
Ob die Einzahlung lose, in Form von Münzrollen oder im Safebag erfolgt, regelt jedes Bankinstitut selbst. Vor allem bei den Münzrollen sind Obergrenzen zu beachten. Manche Bankhäuser akzeptieren maximal zehn Münzrollen pro Vorgang. Allerdings gibt es auch Bankinstitute, die eine Annahme von Hartgeld konsequent aus ihrem Serviceportfolio gestrichen haben.
Der Münzgeldautomat akzeptiert durchschnittlich zwischen 800 und 1000 Münzen pro Vorgang.
Auf den Weltspartag warten, um das Kleingeld einzutauschen?
Bei vielen Banken können Kunden entweder 50 Münzen gratis einzahlen und umtauschen lassen oder auch bis zu einem Gegenwert von 100 €. Das regelt jedes Kreditinstitut anders.
Da viele Deutsche Kleingeld jedoch in Spardosen horten und gerne einmal übrige Cent ins Sparschwein werden, muss das Hartgeld eines Tages auf die Bank. Da kann es sich lohnen, den Weltspartag Ende Oktober abzuwarten. Denn dann nehmen einige Bankinstitute das Münzgeld auch in unbegrenzten Mengen gratis an.
Tipp: Wenn du für den Nachwuchs ein Kinderkonto bei einer Filialbank führst, solltest du dir den Weltspartag nicht entgehen lassen. Denn für die kleinen Kunden halten die Hausbanken Geschenke bereit.
Was kostet es Kleingeld einzuzahlen?
So viel vorab: Gebühren für den Umtausch von Münzen vermeidest du, wenn du
in Banken nicht mehr als 50 Münzen einzahlst
im Einzelhandel und der Gastronomie mit Kleingeld bezahlst – bis zu 50 Münzen müssen akzeptiert werden
Selbstzahlerkassen nutzst – auch hier müssen bis zu 50 Münzen angenommen werden
den Kleingeld-Umtausch in einer Filiale der Bundesbank vornimmst
ein Bankkonto nutzt, dass dir eine bestimmte Anzahl von kostenlosen Bargeldeinzahlungen pro Jahr – auch am Münzautomaten – ermöglicht
auf den Weltspartag wartest – viele Volksbanken oder auch Sparkassen tauschen Ende Oktober kostenlos Kleingeld um. Informiere dich vorab bei dir vor Ort.
Die Gebühr entsteht, weil die Banken gezwungen sind, die Münzgeldverordnung einzuhalten. Sämtliches Kleingeld muss auf Fälschungen überprüft werden. Das erledigen heute meist externe Dienstleister.
Je nachdem, wie sich eine Bank organisiert, werden Kosten pro eingereichte Münzrolle berechnet, ein Prozentsatz vom eingereichten Betrag oder eine Pauschale pro Safebag. Wie dein Bankhaus das handhabt, erfährst du im PLV – dem Preis-Leistungs-Verzeichnis.
Warum ist die Einzahlung von Münzen gebührenpflichtig?
Du fragst dich, warum die Einzahlung von Münzen gebührenpflichtig ist? Lange Jahre gehörte das zum Service-Portfolio der Banken. Das hat sich jedoch mit der Münzgeldprüfverordnung geändert.
Die Geldinstitute müssen das Kleingeld auf Echtheit überprüfen. Dafür ist entweder die Anschaffung von einem kostenintensiven Zählgerät notwendig oder ein externer Dienstleister zählt das Kleingeld, rollt es und bringt es zur Bundesbank. Beides kostet Geld und diesen Mehraufwand geben Bankhäuser und Sparkassen als Gebühren an dich als Verbraucher weiter.
Münzen einzahlen kostenlos: Kann man Kleingeld gratis einzahlen?
Münzen einzahlen kostenlos – ist das denn noch möglich? Die gute Nachricht zuerst: Um dein Kleingeld kostenlos auf dein Girokonto einzuzahlen, solltest du nicht mehr als 50 Münzen mitbringen.
Denn die kannst du dir bei deiner Hausbank gratis wechseln lassen oder das Münzgeld auf dein Bankkonto stellen lassen. Damit das klappt, musst du jedoch eine Kontoverbindung bei der entsprechenden Bank führen. Wenn du den Einzahlungsautomaten nutzen möchtest, ist beispielsweise die Girokarte erforderlich.
Sind es mehr als 50 Münzen, stellen dir die meisten Banken Gebühren in Rechnung. Weitere Anforderungen wie gerolltes Münzgeld oder Kleingeld im Safebag können dazu kommen.
Um eventuelle Kosten zu vermeiden, hilft es, den Betrag aufzusplitten. Nehme einfach bei jedem Besuch in der Filiale 50 Münzen mit uns lasse diese deinem Konto gutschreiben.
Grundsätzlich kostenlos ist die Umwandlung von Hartgeld in Banknoten in den Filialen der Deutschen Bundesbank. Sollte sich eine Filiale in deiner Nähe befinden und deine Hausbank verlangt Gebühren, kann sich der Weg dorthin durchaus für sich lohnen.
Kostenloser Umtausch von DM-Münzen in Euro bei der Bundesbank
Erben staunen manchmal nicht schlecht, wenn sich bei Oma und Opa noch ein Sparstrumpf mit DM-Münzen findet. Der Umtausch von DM-Hartgeld in Euro ist ebenfalls über die Deutsche Bundesbank möglich. Allerdings nur über den Postweg an die Filiale in Mainz. Angenommen werden Banknoten und Münzen in Deutscher Mark oder Pfennig sowie Geldscheine der Bank Deutscher Länder.
Das Bargeld wird zusammen mit dem Antragsformular, das auf der Seite der Bundesbank zum Download bereitsteht, an die Filiale in Mainz geschickt. Handelt es sich um einen Betrag von mehr als 15.000 DM ist eine vorherige telefonische Absprache erforderlich.
Als Fremdkunde Münzgeld kostenlos einzahlen – ist das möglich?
Filialbanken bieten den Umtausch von Münzen nur ihren Kunden an. Wird das Kleingeld von Fremdkunden akzeptiert, ist mit hohen Gebühren zu rechnen.
Eine Ausnahme bildet die Postbank (siehe Postbank Girokonto). Die tauscht bis zu 50 Münzen auch von Fremdkunden gratis ein – die Gutschrift auf die Kontoverbindung einer anderen Bank kann jedoch hohe Unkosten verursachen.
Eine Einzahlung auf ein ausländisches Konto ist grundsätzlich nicht möglich. Ist die Schlange am Schalter zu lange, dürfen die Mitarbeiter den Wechsel der Münzen aber ablehnen.
Kleingeld wechseln: So kannst du deine Münzen wechseln
Du hast dein Sparschwein geschlachtet oder Unmengen an Kleingeld aus Jackentasche, Handtasche und Auto ans Tageslicht befördert? Dann stehen dir verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung.
Manche davon sind kostenlos, für andere fallen Unkosten an und dann kannst du natürlich noch kreativ sein, um dein Hartgeld in Umlauf zu bringen.
Kleingeld kostenlos wechseln
Möchtest du Münzgeld einfach nur loswerden, kannst du mit bis zu 50 Münzen im Supermarkt, im Restaurant oder anderen Ladengeschäften bezahlen. Einzelhandel und Gastronomie werden dir zwar nicht vor Begeisterung um den Hals fallen, sind jedoch bis zu 50 Münzen zur Annahme verpflichtet.
Alternativ nutzt du Selbstzahlerkassen, die ebenfalls bis zu 50 Münzen akzeptieren müssen. Das verhindert, dass weder Angestellte noch andere Käufer in der Schlange an der Kasse genervt werden.
Auch deine Hausbank – sofern du Kunde einer Filialbank bist – ist der Ansprechpartner, wenn du das Münzgeld umtauschen willst in Papiergeld oder auf deine Bankverbindung einzahlen willst.
Bis zu 50 Münzen ist das bei jeder Bank gratis, sofern du Kunde bist. Einige wenige Bankhäuser akzeptieren kostenfrei auch mehr Münzen oder tauschen bis zu 100 € in Hartgeld um. Hier solltest du dich gründlich bei deiner Haus-Bank über die Konditionen informieren.
Grundsätzlich keine Gebühren zahlst du, wenn du Hartgeld in einer Filiale der Bundesbank wechseln lässt. Das funktioniert sogar noch mit alten DM- und Pfennig-Münzen, wobei die alte Währung per Post nach Mainz geschickt werden muss.
Kleingeld wechseln ohne Konto: Wo kann ich Münzen tauschen?
Wenn du kein Bankkonto hast oder deine (Direkt-)Bank weder über Münzautomaten noch die Möglichkeit, Kleingeld am Schalter einzuzahlen verfügt, kannst du kostenlos Hartgeld in einer Bundesbank-Filiale in Scheine umtauschen. Das geht auch ohne Karte einer Bank. Nachteil: Eventuell hast du einen langen Anfahrtsweg.
Alternativ findest du in manchen Supermärkten Münzeinzahlautomaten. Dort wird dein Kleingeld gegen eine Gebühr gewechselt – dafür bekommst du einen Bon, den du an der Supermarktkasse einlösen kannst. Dort kannst du auch mit bis zu 50 Münzen bezahlen – diese Anzahl ist der Einzelhandel verpflichtet, zu akzeptieren.
Eventuell befindet sich auch ein Coinstar-Kiosk in einem Supermarkt in deiner Nähe (z. B. Real, Rewe u.v.m.). Hier kannst du ebenfalls ohne Konto dein Kleingeld einzahlen lassen.
Der Geldbetrag wird in Form eines Wertbons ausgegeben, den man beim Einkauf verrechnen oder auszahlen lassen kann. Achtung: dieser Service kostenpflichtig – es entstehen Gebühren von 9,9 % der eingezahlten Summe.
Tipp: Geht es nur um 5 bis 10 € in der Tasche, sind auch manche Läden und Lokale dankbar, Wechselgeld zu erhalten. Nachfragen kann sich lohnen!
Wenn du einige Münzen loswerden willst, kann es sich lohnen, nachzuschauen, ob deine Hausbank Kleingeldautomate betreibt. Dazu musst du Kunde einer Filialbank sein oder einer Direktbank, die mit den Systemen einer Filialbank kooperiert – das ist beispielsweise bei der comdirect – Commerzbank-Tochter – der Fall.
Der Einzahlautomat ist für die eigenen Bankkunden bestimmt, die Girokarte einführen ist erforderlich. Falls deine Bank es nicht anbietet, kannst du auch den Münzeinzahlungsautomaten von Coinstar nutzen. Die finden sich in rund 270 Real-Märkten und weiteren Supermärkten in Deutschland.
Dort wird dein Kleingeld in einen Bon umgewechselt, den du dann an der Kasse einlösen kannst. Entweder verrechnest du den Bon mit den Einkäufen oder du lässt dir vom Kassierer Bargeld aushändigen.
Beachte, dass Aufwandskosten in Höhe von 9,9 % der eingezahlten Summe entstehen.
Münzwechselautomat: Wo gibt es einen Kleingeld-Wechselautomat zu finden?
Ein Münzwechselautomat gehört zur Ausstattung einiger Banken. Das Angebot richtet sich an die eigenen Bankkunden, die ihre Girokarte in den Münzzählautomaten eingeben und sofort eine Gutschrift der Summe auf ihrem Konto erhalten. Ob deine Bank diesen Service in ihrer Filiale anbietet, verrät dir ein Blick in den Filialfinder in deiner Banking App oder im Online-Banking.
Kleingeld wechseln kannst du auch in vielen Supermärkten. Real hat Coinstar-Kioske aufgestellt, auch bei Rewe finden sich solche Automaten. Daneben gibt es noch einige lokale Supermärkte, die ihren Besuchern diesen Service anbieten.
Es fallen in der Regel Gebühren an. Das gilt auch, wenn du an Bahnhöfen, Flughäfen oder anderen öffentlichen Orten einen Geldwechselautomaten nutzt – diese Maschinen tauschen dir jedoch nur Münzen in andere Münzen um.
Real Wechselautomat: Kleingeld wechseln am Automaten beim Real
Wenn du in einen der 270 Real-Märkte in Deutschland gehst, fallen dir die blauen Coinstar-Kioske meist schon im Eingangsbereich auf. Coinstar-Automaten stehen außerdem in anderen Supermärkten wie Kaufland, Edeka oder Rewe.
Wo sich ein Münzwechselautomat in deiner Nähe befindet, erfährst du in der Kiosk-Suche. So funktioniert es:
Bringe deine Münzen zu einem Coinstar-Kiosk.
Lege alle Münzen auf das Tablett. Der Vorgang startet automatisch. Münzen werden gewogen und gezählt.
Dieser Service kostet dich 9,9 % des eingezahlten Betrages.
Die Gebühr wird abgezogen, du bekommst einen Wertbon.
Den Bon löst du an der Kasse ein. Er kann mit deinen Einkäufen verrechnet werden. Alternativ ist die Barauszahlung möglich.
Tipp: Nutze den Coinstar-Bon, um deine Einkäufe zu bezahlen. Je nach Betrag bekommst du bei einer Barauszahlung am Ende wieder Kleingeld zurück – ein endloser Kreislauf!
Sparkasse Wechselautomat: Kleingeld wechseln bei der Sparkasse
Der Filialfinder der Sparkasse verrät, ob die Sparkasse Niederlassung in der Nähe über einen Münzwechselautomat verfügt. Dafür ist die Girokarte notwendig, da eine direkte Kontogutschrift erfolgt.
Die Preise für diesen Service sind bei der Sparkasse direkt zu erfragen – häufig befindet sich eine Preisliste auch in der Schalterhalle oder der Automat zeigt die Gebühren an. Alternativ ist die kostenlose Einzahlung von bis zu 50 Münzen auch während der Öffnungszeiten auch am Schalter möglich. Größere Mengen sind gebührenpflichtig.
Der Kontoinhaber sollte selbst die Einzahlung vornehmen. Sollen die Münzen von einer anderen Person gewechselt werden, ist eine Vollmacht notwendig.
Kleingeld eintauschen: Was kostet Münzen wechseln eigentlich?
Münzgeld loswerden hat durchaus seinen Preis. Vor allem dann, wenn die Anzahl von Kupfergeld 50 Münzen übersteigt. Kalkulieren musst du mit Gebühren zwischen 0,10 Cent für eine Münzrolle und 7,50 € pro Safebag. Die Preise macht jede Bank selbst. Auch an den Coinstar Kiosken werden dir Zusatzgebühren berechnet: 9,9 % des eingezahlten Betrages.
Während du virtuell eine Währung wie die „kuriose Münze“ relativ leicht am PC bei deinen Games loswerden kannst, ist das im echten Leben durchaus mit personellem und finanziellen Aufwand verbunden. Rein statistisch gesehen hortet übrigens jeder Bundesbürger 181 Kleingeldmünzen zu Hause.
Besonders ärgerlich dabei: Wer in Zeiten der Prepaid-Kreditkarte noch mit Bargeld bezahlt, erhält mehr Kupfermünzen als Wechselgeld zurück als im Gegenzug in die Ladenkasse wandert.
Kleingeld umtauschen: Wo geht das kostenlos?
Kleingeld umtauschen ist – wenn es sich nicht nur um 50 Münzen handelt – bei den Banken in der Regel kostenpflichtig. Münzgeld an Automaten im Supermarkt eintauschen ebenfalls.
Haben sich bei dir jedoch etliche Cent-Münzen angesammelt, kannst du dieses Hartgeld in einer Bundesbank Filiale eintauschen. Münzen tauschen in Scheine ist dort prinzipiell kostenlos.
Kleingeld abgeben – einfach spenden
Kleingeld abgeben und mit den Münzen Gutes tun. Das funktioniert in vielen Geschäften. Denn dort finden sich an der Kasse häufig Boxen oder Dosen, die für einen guten Zweck sammeln.
Mit dem überflüssigen Hartgeld unterstützt du Kinderhilfsprojekte, das Tierheim oder Obdachlose. Schau dich einfach einmal bei deinem nächsten Einkauf um!
Kleingeld einzahlen bei der Sparkasse
Kleingeld einzahlen bei der Sparkasse ist in den Filialen oder in der SB-Halle am Münzautomat möglich.
Du bist Kunde bei der Sparkasse und hast jede Menge Kleingeld zu wechseln? Oder du möchtest in einer der Sparkassen-Filialen eine Gutschrift auf deinem Konto veranlassen?
Die meisten Sparkassenfilialen ermöglichen es dir, am Schalter Kleingeld zu wechseln oder einzuzahlen auf deine Kontoverbindung. Einige wenige Münzen sind kein Problem.
Sind es jedoch mehr als 50, müsstest du das Geld in Münz-Papier eingerollt bringen oder einen sogenannten Safebag nutzen. Auch hierfür können je nach Sparkasse Gebühren anfallen.
Hinweis: Schau vorab in der Preisliste deiner Sparkasse nach.
Viele Sparkassen-Geschäftsstellen bieten einen Münzautomaten für ihre Klienten an. Der befindet sich in der SB-Halle und kann unabhängig von den Öffnungszeiten unkompliziert genutzt werden.
Ob die lokale Sparkasse Zusatzgebühren für die Münzeinzahlung verlangt, musst du bei dir vor Ort erfragen. Bei einigen Sparkassen kostet die Nutzung des Münzgeldautomaten nichts, andere rechnen die Transaktion ab.
Am Kleingeldautomat gilt ein Limit von meist 800 Münzen – da müsste dein Sparschwein schon sehr voll sein, um den Automaten zweimal zu nutzen.
Münzeinzahlungsautomat: Welche Bank hat einen Münzautomat?
Ein Münzeinzahlungsautomat ist eine praktische Sache. Einfach das Hartgeld in ein Fach legen und der Geldautomat erledigt die Arbeit. Einige Banken bieten in der SB-Halle ihren Kunden diesen Service an.
Die Postbank nimmt mittlerweile davon Abstand. Denn in der Vergangenheit sammelten sich zu viele Fremdkörper in den Münzeinzahlungsautomaten an.
Papier für die Bargeldeinzahlung wird in haushaltsüblichen Mengen abgegeben. Geschäftskunden müssen die Obergrenze von zehn Münzrollen pro Vorgang beachten.
Ein Geldwechsel der Münzen am Schalter ist für Privat- und Geschäftskunden nicht möglich. Die Gutschrift erfolgt auf das Girokonto.
Viele, aber längst nicht alle Sparkassen bieten ihren Kunden einen Münzeinzahlungsautomaten an. Ob dieser Service kostenfrei oder gebührenpflichtig ist, hat jede Sparkasse selbst in der Hand.
So ähnlich läuft es auch bei der Volksbank ab. Dort werden in vielen Niederlassungen ebenfalls Kleingeldautomaten aufgestellt. Bankkunden können diese mit ihrer Bankkarte nutzen – eventuelle Gebühren sind zu beachten.
Kunden der Commerzbank können sogar nur den Münzeinzahler nutzen. Denn das Kleingeld ist am Schalter nicht mehr erwünscht.
Übrigens: Als Kunde der comdirect kannst du die Commerzbank-Münzautomaten ebenfalls nutzen. Dreimal im Jahr ist das für dich bei der Muttergesellschaft kostenlos.
Münzautomat bei der Sparkasse nutzen
Die Sparkassen sind regional organisiert. Ob es in deiner Nähe einen Münzeinzahlungsautomaten gibt, erfährst du via den Filialfinder.
Du musst dein gesammeltes Kleingeld nur einwerfen oder in die Schublade legen. Das funktioniert allerdings nur mit deiner Girokarte, da der Einzahlautomat eine Gutschrift auf deinem Konto veranlasst.
Bedenke dabei, dass Unkosten anfallen können. Diese variieren je nach Filiale.
Real Münzautomat: Eine Alternative zur Kleingeldeinzahlung bei der Bank?
Einfach im Supermarkt beim Einkaufen Hartgeld wechseln? Das macht die Supermarktkette Real möglich. Die testete zunächst erfolgreich in 50 Filialen die Münzautomaten der US-Firma „Coinstar“. Mittlerweile sind die Münzwechselautomaten in allen 270 Real-Märkten vertreten. Meist im Eingangsbereich neben dem payback-Automaten.
Käufer geben ihr Kleingeld einfach in den Münz-Automaten. Der wiegt und zählt das Geld – das lässt sich live am Display verfolgen. Anschließend wird ein Wertbon ausgedruckt, der entweder mit dem Einkauf verrechnet oder in bar an der Ladenkasse ausbezahlt wird.
Gratis ist das allerdings nicht. Die Auslagen betragen rund 10 % der eingeworfenen Summe. Da jedoch mittlerweile fast alle Geldinstitute Münzen nur noch kostenpflichtig annehmen, ist der Real Münzautomat mehr als eine gute Alternative.
Münzen zählen: Einfach und schnell das Kleingeld zählen lassen
Kleingeld zählen lassen ist ein Bedürfnis, das gar nicht so selten aufkommt. Denn die Bundesbank hat ermittelt, dass in Deutschland 35 Milliarden 1-Cent-Stücke im Umlauf sind. Werden darauf die 2- und 5-Cent-Stücke aufgeschlagen, ergibt das 70 % des gesamten Volumens an Hartgeld.
In Hamburg fallen beispielsweise bei der Sparkasse im Jahr 900 Tonnen Kleingeld an – das sind rund 130 Millionen Münzen. Um die zu zählen und prüfen zu lassen – was die Münzgeldverordnung erfordert – kommen noch Personal- und Transportkosten hinzu. Kein Wunder, dass die Sparkasse dir Gebühren für das Kleingeld zählen in Rechnung stellt.
Eine andere Lösung hat die Volksbank Jever gefunden. In deren Zuständigkeitsbereich fällt die Nordseeinsel Wangerooge. Dorthin werden keine Centstücke mehr geliefert, weil der Aufwand zu hoch ist. Wer auf der Insel einkauft, muss den auf- oder abgerundeten Betrag bezahlen.
Wenn du schnell Kleingeld zählen lassen willst, ist das gebührenpflichtig natürlich an Bankschaltern möglich. Alternativ kannst du die Kleingeldautomaten nutzen, die viele Banken in der SB-Halle aufgestellt haben. Dieser Service verursacht aber Kosten.
Schneller geht es in einem Real-Markt, wo sich Coinstar-Münzautomaten befinden. Dort wird dein Kleingeld gegen eine Gebühr von 9,9 % der Summe gezählt und kann anschließend mit dem Einkauf verrechnet oder in bar ausgezahlt werden.
Gratis Münzen zählen oder Kleingeld wechseln lassen kannst du in den Filialen der Bundesbank. Ansonsten nutzt du die Möglichkeit, deine Einkäufe mit bis zu 50 Münzen zu bezahlen. Damit wird das Geld nicht gezählt, aber du bist es immerhin los.
Tipp: Du willst die Schlange im Supermarkt nicht verärgern, weil deine Zahlung mit Münzen so lange braucht? Nutze Selbstzahlerkassen. Dort legst du das Münzgeld in die Schale und es wird gezählt.
Münzzählautomat: Welche Banken bieten das an?
Einige Filialbanken bieten ihren Kunden den Umtausch von Münzen nicht nur am Schalter an, sondern haben auch Münzzählautomaten aufgestellt:
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Sparkasse
Bei der Sparkasse lässt sich über den Filialenfinder ermitteln, wo sich in der Nähe eine Münzeinzahlungsmaschine befindet.
Postbank
Die Postbank hat einen sogenannten Cash Recycler aufgestellt. Der nimmt allerdings nur Scheine bis 15.000 € an. Die Münzautomaten wurden entfernt, da zu viele Fremdkörper eingeworfen wurden. Wir werden umgehend informieren, wenn die Postbank wieder Münzzählmaschinen aufstellt.
Südwestbank
Die regional aktive Südwestbank hält für ihre Nutzer in zehn Filialen einen Münzzähl-Automaten bereit.
Volksbank
Auch die Volksbank bietet diesen Service für ihre Bankkunden an. Die Dichte der Kleingeld-Automaten ist regional allerdings ganz unterschiedlich – die Berliner Volksbank betreibt beispielsweise Münzautomaten in 31 Filialen.
Commerzbank
Bei der Commerzbank gibt es ebenfalls in vielen Filialen einen Einzahlungsautomaten. Den können auch die Kunden der comdirect nutzen.
Gut zu wissen: Wenn es keine Münzzähl-Automaten gibt, kann das Kleingeld auch am Bankschalter gezählt werden. Erkundige dich bei der Bank, ob Münzen gerollt akzeptiert werden oder ob die Einreichung unsortiert in einem Safebag erfolgen kann. Normalerweise wird die Einzahlung dem Kontokorrentkonto gutgeschrieben. Einige Banken tauschen jedoch auch bis zu 50 Münzen um in Scheine.
Münzzählautomat Sparkasse: Münzzähler bei der Sparkasse richtig nutzen
Die Sparkassen sind mit Münzzählautomaten prinzipiell gut aufgestellt. Auch die Volksbank bietet die Kleingeldautomaten an. Die Postbank hat sie vor einiger Zeit abgeschafft und verfügt mit dem Cash Recycler nur noch über die Möglichkeit, Scheine einzuzahlen.
Darüber hinaus haben einige lokal aktive Geldinstitute wie die Südwestbank derartige Automaten im Betrieb.
Je nachdem, welche Bank du nutzt, solltest du im Filialfinder nachschauen, welche Serviceleistungen die jeweilige Filiale bietet. Öffnest du den Suchtreffer, werden dir die Möglichkeiten angezeigt.
Auch wenn der Münzautomat der Sparkasse sehr praktisch ist, darfst du die Kosten nicht unterschätzen. Je nach Anzahl der Münzen entstehen dir Zusatzgebühr zwischen 5 und 10 €.
Sofern du mehr als 50 Münzen einzuzahlen hast, empfehlen wir dir, die Anzahl aufzusplitten. Nehme immer 50 Münzen mit, wenn du die Filiale besuchst. So erreichst du eine kostenlose Gutschrift auf dem Konto.
Ansonsten kannst du auch immer wieder versuchen, im Einzelhandel mit bis zu 50 Münzen zu bezahlen – nutze hierfür am besten praktische Selbstzahlerkassen.
Tipp: Große Mengen Münzen tauschst du am besten in den Filialen der Bundesbank um. Das ist nämlich kostenlos. Wo sich eine Bundesbank Niederlassung in deiner Nähe befindet, erfährst du, wenn du diesem Link folgst.
Wie vermeide ich beim Wechsel meiner Münzen Kosten?
Um eventuelle Gebühren für eine Münzeinzahlung am Schalter oder am Münzautomaten zu sparen ist es immer am besten, zu Hause gar nicht erst so viel Kleingeld zu horten. Leere daher regelmäßig Taschen aus, kontrolliere dein Auto und sortiere deinen Geldbeutel.
Wenn du Einkäufe in bar bezahlst, solltest du über ein gut sortiertes Kleingeldfach im Geldbeutel verfügen und versuchen, möglichst passend zu bezahlen.
Das kann stressig werden, wenn die Schlange hinter dir an der Supermarktkasse lange ist, aber wenn du einmal wöchentlich das Kleingeldfach im Portemonnaie durchzählst und sortierst, solltest du den Überblick haben.
Ansonsten erkundigst du dich bei deiner Hausbank bis zu welcher Anzahl Münzen die Einzahlung oder der Umtausch in Scheine gratis ist. Verbinde dann deine Schaltergeschäfte mit Münzeinzahlungen in dieser Höhe.
Wenn du häufig Münzen einzahlst, deine Bank dafür aber Unkosten erhebt, solltest du zu einem Girokonto wechseln, dass diese Option – wenigstens bis zu einer bestimmten Anzahl an Vorgängen – gratis anbietet.
Grundsätzlich kostenlos ist der Kleingeldumtausch in Scheine bei der Bundesbank. Wenn sich eine Niederlassung der Bundesbank in deiner Nähe befindet und dein Bankinstitut Gebühren verlangt, solltest du von dieser Option Gebrauch machen.
Gut zu wissen: Brautschuhe in Cent bezahlen? Zu Zeiten der D-Mark war es üblich, dass die Braut ihre Brautschuhe in Pfennigstücken bezahlte. Das sollte symbolisch für die Sparsamkeit der zukünftigen Ehefrau stehen. Die alte Tradition wird auch in Zeiten des Euro weitergeführt, allerdings brechen Brautmodengeschäfte nicht in Begeisterung aus, wenn du mit einem Sack voller 1-Cent-Münzen in den Laden kommst, um deine Schuhe zu bezahlen. Rechne daher nicht damit, dass du das Kleingeld auf diese Weise loswirst.
Tipp: Frage vorab in dem Geschäft, ob diese Art der Bezahlung noch akzeptiert wird und erleichtere den Angestellten die Arbeit, indem du das Münzgeld gerollt oder im Safebag mitbringst. Lasse ein Trinkgeld für eventuelle Auslagen da.
5 Tipps und Tricks rund um die Münzeinzahlung
In den Niederlanden wurden die 1- und 2-Cent-Münzen schon vor Jahren abgeschafft. Herstellung und Transport waren viel zu teuer, weshalb an den Kassen einfach auf 5 Cent aufgerundet wird.
Das würden viele Deutsche ebenfalls schätzen, aber noch ist kein Ende der Kupferberge abzusehen. Wird der Kleingeldhaufen irgendwann zum Geldinstitut gebracht, kann das durchaus teuer werden. Was also tun?
Es gar nicht erst zu Münzbergen kommen lassen: Wechselgeld wird am besten sofort wieder in den Geldbeutel und nicht die Jackentasche gesteckt.
Sich die Zeit zum Bezahlen nehmen: Ja, die Schlange an der Kasse ist lange. Aber es ist trotzdem möglich, mit bis zu 50 Münzen im Einzelhandel zu bezahlen. Beträge wie 89 Cent, 26 Cent werden daher passend dem Mitarbeiter überreicht. Alternativ und nervenschonender für alle ist die Selbstzahlerkasse.
Eine Bundesbank Filiale besuchen: Münzberge werden kostenlos in einer der 35 Filialen der Bundesbank in Scheine umgetauscht.
Einen Münzzählautomaten nutzen: Ob bei der Hausbank oder im Supermarkt – im Münzautomaten ist das Kleingeld schnell verstaut. Eine Gebühr ist zu beachten.
Spenden: Spendenboxen freuen sich auf Nachschub. Der darf gerne in Form von Münzen erfolgen. Wenn jeder nur 1 Cent einwirft, ist bereits viel für eine gute Sache getan.
Kleingeld einzahlen und wechseln: Die 8 Alternativen im Überblick
Wer erinnert sich noch daran, als früher gespartes Kleingeld auf die Bank gebracht wurde? Der Mitarbeiter ermittelte die Höhe der Summe mithilfe eines Zählbretts, das die Münzen fein säuberlich sortierte.
Mittlerweile haben Kunden deutlich mehr Möglichkeiten, Hartgeld in Scheine umzuwandeln oder auf ihrem Konto gutschreiben zu lassen. Wir haben uns einmal umgeschaut, welche Möglichkeiten es gibt und vor allem, was dieser Service kostet.
1. Mit Kleingeld im Supermarkt und Einzelhandel bezahlen
Die Einkäufe mit Barem zu bezahlen war viele Jahre lang die einzige Möglichkeit, um Münzen loszuwerden. Dann kamen die Schecks und schließlich die Karten, mit denen in Geschäften bezahlt wird.
An der Kasse sieht man zunehmend Menschen, die einfach das Smartphone oder Smartwatch zücken und mit Apple Pay oder Google Pay bezahlen. Mit steigendem Trend. So gab der Deutsche Einzelhandelsverband an, dass im Jahre 2019 die Anzahl der Kartenzahlungen beim Kassierer erstmals die der Barzahlungen überstieg.
Noch zahlungsfreudiger mit der Karte sind übrigens die Schweden: Im hohen Norden kommt man durchschnittlich einmal alle zwei Wochen mit Papiergeld und Münzen in Kontakt.
Nach wie vor die beste Alternativlösung, Münzen gratis loszuwerden ist, die Einkäufe mit Kleingeld zu bezahlen. Pro Bezahlvorgang sind die Geschäfte verpflichtet, bis zu 50 Münzen zu akzeptieren.
Das wird die Kunden hinter dir in der Schlange an der Ladenkasse nerven, aber du ersparst dir damit, dein Kleingeld gegen Gebühr einzutauschen und einkaufen musst du ohnehin.
Tipp: Sortiere dein Kleingeld zu Hause in runden Beträgen vor – 2 €, 5 € etc. Stecke passende Summen in deinen Geldbeutel. So vermeidest du unnötiges Zählen an der Registrierkasse.
Gut zu wissen: In Norddeutschland hat die Supermarktkette Familia einen ganz besonderen Service für die Käufer. In den Filialen steht eine Münzenzählmaschine, die Besucher mit Kleingeld bestücken können. Nach der Einzahlung erhalten Käufer einen Bon, der mit den Einkäufen verrechnet wird.
2. Münzen in Scheine wechseln
Das Sparschwein zu lange gefüttert? Beim Bezahlen an der Kasse lieber einen Schein oder die Karte gezückt und nun stapelt sich das Kleingeld zu Hause?
Um Münzen in Scheine zu wechseln, gibt es neben der Rückführung beim Bezahlen in den Einzelhandel noch weitere Möglichkeiten:
klassisch am Bankschalter
an einem Einzahlungsautomaten in der SB-Halle der Bank
in einer Filiale der Bundesbank
an Münzautomaten in Supermärkten
am Weltspartag
Einige Methoden davon bringen jede Menge Aufwand sowie in vielen Fällen Gebühren mit sich. Am besten ist es daher immer, es gar nicht erst soweit kommen zu lassen, dass viele Münzen in Geldscheine umgewandelt werden sollen.
Doch wenn unerwartet eine Dose mit Kleingeld auftaucht oder geschäftliche Einnahmen in Hartgeld erfolgen, ist es wichtig, die Möglichkeiten zu kennen und zu wissen, wo der Wechsel unkompliziert erfolgen kann.
3. Kleingeld bei einem Münzautomat einzahlen / wechseln
Einige Banken unterhalten in der SB-Halle Münzautomaten. Die lassen sich kinderleicht bedienen. Die Girokarte wird in den Schlitz eingeschoben, danach wird die Funktion „Münzgeld einzahlen“ ausgewählt.
Daraufhin öffnet sich ein Fach, in das sämtliches Kleingeld eingelegt wird. Vorherigen Rollen oder Abzählen ist nicht notwendig. Bankkunden haben die Wahl, ob eine Kontogutschrift erfolgen soll oder ob das Geld in Scheinen ausgezahlt werden soll.
Je nach Geldinstitut ist dieser Service kostenlos – manchmal nur bis zu einer bestimmten Anzahl von Transaktionen pro Jahr – andere verlangen dafür Gebühren. Der Aushang mit den Preisen ist jeweils zu beachten.
4. Kleingeld bei der Filialbank einzahlen / wechseln
Wer schon länger ein Girokonto hat, wird sich erinnern, dass Banken und Sparkassen lange keine Zusatzgebühren für die Einzahlung von Münzgeld am Schalter verlangten.
Mittlerweile ist aber fast jede Hausbank dazu übergangen, sich diese und jede andere Dienstleistung bezahlen zu lassen. Da kann es passieren, dass Kunden für ihren Haufen Kleingeld bis zu 5 € Gebühr am Bankschalter zahlen müssen.
Einige Bankhäuser akzeptieren das Münzgeld nur in gerollter Form. Dieses spezielle Münzpapier bekommst du gratis in der Filiale, aber die Einzahlung kann je nach Bank kostenpflichtig werden.
Eine Alternative dazu – gerne für Einzahlungen von Münzen auf dem Geschäftskonto genutzt – ist der sogenannte Safebag. Das Hartgeld wird in eine Plastiktüte gefüllt, die ebenfalls in der Bank erhältlich ist, dort vorbeigebracht oder eingeworfen und dann zentral gezählt.
In vielen Filialen findet sich außerdem in der SB-Halle ein Münzeinzahlungsautomat. Münzen werden automatisch erkannt, erfasst und dem Kontokorrentkonto gutgeschrieben. Ein Vorgang kann bis zu 800 Münzen umfassen. Dabei ist es unwesentlich, ob Centstücke oder 2 €-Münzen eingezahlt werden.
Falls du zusätzlich zu dem Gehaltskonto bei deiner Hausbank ein gratis Gemeinschaftskonto bei einer Direktbank führst, ist die Abgabe von Münzen gar nicht so leicht zu realisieren.
Geld abheben ist relativ leicht bei Handelspartnern, auch Geld einzahlen ist bis zu einem bestimmten Betrag an der Supermarktkasse möglich.
Handelt es sich jedoch um viele Münzen, müsstest du schon Kunde einer Onlinebank sein, die mit einer Filialbank kooperiert. Uns fällt spontan die comdirect (siehe comdirect Girokonto) ein, deren Kunden die Infrastruktur der Commerzbank (siehe Commerzbank Girokonto) nutzen.
Schlechte Karten hast du oft, wenn du eine Filiale aufsuchst, Münzen in großer Menge einzahlen und dann eine Überweisung auf dein Konto bei einer anderen Bank veranlassen willst.
Einige Geldinstitute lehnen die Einzahlung von Münzen von Fremdkunden ab, bei anderen wird eine Gebühr fällig, die in den Kontoführungsgebühren nicht enthalten ist.
Darauf aufgeschlagen werden dann noch die Kosten für Bareinzahlung auf ein Fremdkonto. Das kann schnell den eigentlichen Einzahlungsbetrag übersteigen.
Tipp: Wenn du weisst, dass du regelmäßig Münzen einzahlen musst, achte darauf, deine Kontoverbindung bei einer Bank zu eröffnen, die für diesen Service keine und nur geringe Gebühren verlangt. Bevorzugst du eine Direktbank, schaue auch hier vorab, wie die Einzahlung von Hartgeld geregelt ist.
Gut zu wissen: Sortiert oder unsortiert? Das kommt bei den Volksbanken darauf an. Einige Verbünde ermöglichen es den Verbraucher, lose Münzen bis zu 100 € unsortiert und gratis einzuzahlen. Die Kontogutschrift erfolgt sofort. Das funktioniert in Berlin, aber nicht zwingend in anderen Volksbanken. Unser Tipp daher: Vorher in der Filiale telefonisch nachfragen.
5. Kleingeld bei der Sparkasse einzahlen / wechseln
Kunden der Sparkasse können Münzgeld am Schalter einzahlen. Entweder wird das Kleingeld in einem sogenannten Safebag mitgebracht oder der Bankmitarbeiter wird die Münzen zählen.
Der Vorgang ist gebührenpflichtig. Da die Sparkassen nicht zentral organisiert sind, ist der Preis beim jeweiligen Geldinstitut zu erfragen. Einige Sparkassen übernehmen den Geldwechsel gebührenfrei – so sind bei der Sparkasse Nürnberg bis zu 100 € gratis.
Manche Filialen unterhalten in der Schalterhalle auch einen Münzautomaten. Dieser Service kann ebenfalls Gebühren verursachen.
Tipp: Ob deine Sparkasse einen Münzgeldautomaten aufgestellt hat, erfährst du über den Filialfinder. Klicke bei den Filialen in deinem Umkreis einfach auf Details und dann Ausstattung.
6. Bei der Bundesbank Münzgeld einzahlen / wechseln
Kleingeld einzahlen und wechseln lässt sich auch bei der Deutschen Bundesbank. Wer Kleingeld umtauschen möchte, kann eine der insgesamt 47 Filialen in Deutschland aufsuchen.
Das ist relativ kompliziert, wenn sich eine Niederlassung der Bundesbank nicht gerade um die Ecke befindet. Außerdem kann es notwendig sein, zwei Mal die Filiale der Bundesbank aufzusuchen. Beim ersten Mal wird das Kleingeld abgeliefert, beim folgenden Besuch kann der Gegenwert des Betrages in Scheinen abgeholt werden.
Der große Vorteil dabei: Kleingeld bei der Bundesbank einzahlen oder Münzgeld wechseln ist kostenlos.
7. Kleingeld in Coinstar-Kiosken vor Ort wechseln
In vielen Einkaufszentren stehen blaue Boxen mit der Aufschrift Coinstar. Bei diesem besonderen Service handelt es sich um einen Wechselautomaten für Kleingeld.
Ein Vorsortieren oder Rollen der Münzen ist nicht erforderlich. Es werden einfach alle vorhandenen Münzen eingegeben und der Automat erledigt den Rest. Du bekommst danach einen Bon, den du dir an der Supermarktkasse mit deinen Einkäufen verrechnen lassen oder dir in bar auszahlen lassen kannst.
Die ersten Coinstar-Kioske wurden 1992 in den USA aufgestellt. Die Kleingeldautomaten haben mittlerweile über eine Milliarde Transaktionen durchgeführt.
Betätige am Kiosk die Starttaste und lege deine Münzen auf das Tablett.
Der Kiosk zählt die Münzen durch und gibt dir am Ende einen Wertbon aus.
Lasse dir den Gegenwert bar an einer Kasse auszahlen oder mit Einkäufen verrechnen.
Die Gebühr für den Geldumtausch beträgt 9,9 % der eingezahlten Summe. Dieser Betrag wird automatisch abgezogen.
8. Weltspartag
Der Weltspartag findet jährlich in der letzten Oktoberwoche statt. Vor allem die Sparkassen und Volksbanken haben dann die Nase vorne und bieten Kunden, die eifrig das Jahr über ihr Sparschwein gefüttert haben an, das Münzgeld kostenlos gegen Scheine einzutauschen oder auf das Bankkonto einzuzahlen.
Früh am Morgen in die Filiale zu gehen lohnt sich, da viele Sparer auf die Idee kommen und sich oft am Schalter lange Schlangen bilden. Ein Riesenspaß auch mit Kindern, denn es winken Geschenke.
Fazit
Kleingeld hat sich schnell angesammelt. Während du mit Silbermünzen nebenbei beim Bäcker bezahlen kannst oder einen Euro in deinen Einkaufswagen steckst, hält sich das Kupfergeld hartnäckig im Geldbeutel.
Mit bis zu 50 Münzen kannst du problemlos im Einzelhandel oder in der Gastronomie bezahlen. Ist es mehr, kannst du gratis das Kleingeld in der Bundesbank eintauschen.
In den Banken und an deren Münzautomaten in der SB-Halle werden dir Gebühren berechnet. Das gilt auch an Münzkiosken im Einzelhandel.
Europäische Nachbarländer wie die Niederlande haben die 1- und 2-Cent-Stücke schon abgeschafft. Der Aufwand war zu groß. Bis es in Deutschland so weit ist, hilft nur, das Kleingeld möglichst schnell wieder in Umlauf zu bringen, damit es sich nicht ansammelt.
FAQ
Wohin mit Kleingeld?
Bei Kleingeld lautet die Devise: Besser nicht lange sammeln und lieber gleich wieder in Umlauf bringen. Bis zu 50 Münzen muss der Einzelhandel akzeptieren. Wer nur ein paar Cent in der Tasche hat, kann darüber nachdenken, den Betrag zu spenden.
Wo kann man Kleingeld einzahlen?
Bei vielen Filialbanken, aber längst nicht jeder, ist es möglich, das Münzgeld am Schalter dem eigenen Konto gutschreiben zu lassen. Außerdem bieten manche Banken einen Münzeinzahlungsautomaten an. Alternative dazu: Der Coinstar-Kiosk bei Real, REWE und Edeka.
Wo kann man Kleingeld wechseln?
Kleinere Beträge wechselt oft gerne die Kassiererin im Supermarkt. Auch das Personal im Restaurant ist manchmal ein dankbarer Abnehmer. Die Banken selbst wechseln ihren Kunden ebenfalls kleinere Mengen Münzgeld in Scheine, sind zu diesem Service jedoch nicht verpflichtet.
Wo kann man Kleingeld abgeben?
Kleingeld abgeben ist möglich bei der Hausbank am Schalter oder an deren Münzautomaten. Eventuelle Zusatzgebühren sind zu beachten, was auch für Münzzählautomaten in Supermärkten gilt. Daneben ist die kostenlose Abgabe inklusive Umtausch in Scheine bei der Bundesbank möglich. Alternativ: Spendenboxen.
Was kostet Kleingeld einzahlen?
Die Gebühren für das Einzahlen von Münzgeld gestalten sich ganz verschieden und sind dem Preis- und Leistungsverzeichnis (PLV) des jeweiligen Bankinstituts zu entnehmen. Pro Rolle verlangen manche Banken 0,10 €, bei anderen kostet ein Safebag 7,50 €.
Wie viel kostet Kleingeld einzahlen?
Kleingeld einzahlen auf das eigene Bankkonto ist bis 50 Münzen in der Regel bei der Hausbank gratis. Wobei es auch Geldinstitute gibt, die grundsätzlich kein Hartgeld mehr annehmen. Kalkuliere über den Daumen mit knapp 10 % der Summe an Gebühren. Immer kostenlos ist die Abgabe bei der Bundesbank.
Was kostet Kleingeld einzahlen bei der Volksbank?
Die Volksbanken sind regional organisiert, weshalb die Preisgestaltung unterschiedlich ausfallen kann. Wenn du mehr als 50 Münzen einzahlen willst, musst du im Gebührenverzeichnis nachschauen. Tipp: Kostenlos ist die Einzahlung von Hartgeld am Weltspartag!
Warum fordern Banken Gebühren für die Annahme von Kleingeld?
Hintergrund ist die Münzgeldverordnung. Die schreibt eine Überprüfung auf Falschgeld vor. Dieses Verfahren ist zu teuer für die meisten Banken, weshalb das Zählen und Prüfen des Hartgeldes an externe Dienstleister abgegeben wird. Die verlangen Gebühren, was als Mehrkosten an die Bankkunden weitergegeben wird.
Was kostet es bei der Sparkasse Kleingeld einzuzahlen?
50 Münzen können am Bankschalter oder am Münzautomaten gratis auf das Konto bei der Sparkasse eingezahlt werden. Darüber hinaus ist es gebührenpflichtig. Die Preise können je nach Menge zwischen 5 und 10 € betragen, der Preisaushang ist zu beachten.
Wie lange dauert Kleingeld einzahlen bei der Sparkasse?
Die Kontogutschrift nach der Einzahlung der Münzen am Schalter oder Einzahlautomaten erfolgt direkt. Das bedeutet, sofort über das Geld verfügen zu können.
Wie kann man Kleingeld vermeiden?
Kleingeld vermeiden lässt sich, indem immer mit Girokarte, Prepaid Kreditkarte oder regulärer Kreditkarte gezahlt wird. Auch Apple Pay oder Google Pay sind gute bargeldlose Alternativen. Lässt es sich nicht vermeiden, sollte das Wechselgeld nicht gehortet, sondern gleich wieder in Umlauf gebracht werden – zum Beispiel an der Selbstzahlerkasse im Supermarkt. Tipp: Das kostenlose Girokonto der ING (siehe auch ING Girokonto), auch als gemeinsames Konto möglich, mit dem Feature „Kleingeld sparen“. Statt Wechselgeld wird das eigene Sparkonto gefüttert.
Gibt es eine Höchstgrenze bei der Kleingeldeinzahlung?
Münzautomaten akzeptieren zwischen 800 und 1000 Münzen. Ähnliche Regeln kann es geben, wenn Kleingeld lose am Schalter abgegeben wird. Bei Safebags ist die Aufschrift zu beachten. Manche Banken akzeptieren nur maximal 10 Münzrollen pro Transaktion.
Kann ich bei einer Fremdbank Kleingeld einzahlen bzw. wechseln?
Banken akzeptieren nur das Kleingeld der eigenen Kunden. Eine Ausnahme bildet die Postbank. Die nimmt auch Münzen von Fremdkunden an. Allerdings muss eine Kontogutschrift erfolgen, die hohe Kosten mit sich bringt. Eine Auszahlung in Scheinen ist nicht möglich.
Münzgeld – notwendig oder lästig? Wie steht ihr zu dem Thema? Was machst du mit deinem angesammelten Kleingeld? Hast du Tipps, wie du vor allem Kupfermünzen schnell und effizient loswirst? Kannst du uns sagen, welche Banken noch Münzwechselautomaten betreiben? Dann schreib uns deine Empfehlung in die Kommentarspalte. Wir freuen uns!
Als ich selbst ein neues Girokonto gesucht habe, wurde mir bewusst, wie unübersichtlich der Markt ist. Mit KontoGuru.de biete ich jedem eine Anlaufstelle, der sich über Bankprodukte informieren möchte. Reviews, Vergleiche und Ratgeber erstelle ich gemeinsam mit meinem Team. Unsere aktuellen Artikel geben einen Überblick über die Produkte von Filialbanken, Direktbanken und Fintechs. Eine Leidenschaft für Banking-Themen hatte ich schon immer und konnte im Wirtschaftsstudium tief in die Finanzwelt eintauchen.
Münzgeld – notwendig oder lästig? Wie steht ihr zu dem Thema? Was machst du mit deinem angesammelten Kleingeld? Hast du Tipps, wie du vor allem Kupfermünzen schnell und effizient loswirst? Kannst du uns sagen, welche Banken noch Münzwechselautomaten betreiben? Dann schreib uns deine Empfehlung in die Kommentarspalte. Wir freuen uns!