1. Kontonutzung
Ein Geschäftskonto wird bei einer Filialbank oder einer Direktbank geführt. Das Online-Geschäftskonto ist meist günstiger, doch nur dann, wenn das Modell grundsätzlich zum Nutzungsverhalten passt.
Da die Bargeldeinzahlung bei einer Onlinebank oft nur schwer möglich oder mit hohen Kosten verbunden ist, eignet sich ein solches Business Konto nicht für den Handel oder die Gastronomie, wo täglich Bareinnahmen zur Bank gebracht werden müssen.
Wenn du regelmäßig einen Dispo benötigst oder auch einen Unternehmerkredit, kann es von Vorteil sein, den direkten Kontakt zum Kundenberater in der Filiale zu pflegen.
Sind das Ziel der Kontonutzung jedoch primär bargeldlose Transaktionen, reicht ein Geschäftskonto ohne Kontoführungsgebühren bei einer Direktbank völlig aus.
Hinweis: Inhaber von Gastronomien sollten bei der Wahl des Geschäftskontos speziell darauf achten, dass sie kostengünstig Kleingeld einzahlen können. In der Regel sind die Kontomodelle bei Filialen vor Ort günstiger als bei Direktbanken.
Ich fange gerade als Freelancer an. Muss ich unbedingt ein Geschäftskonto haben oder kann ich auch mein privates nutzen?
Hallo Max,
vielen Dank für Ihre Frage!
Ein Geschäftskonto ist für Freelancer gesetzlich zwar nicht verpflichtend, aber in der Praxis sehr sinnvoll. Es hilft dabei, private und geschäftliche Zahlungen klar zu trennen – das spart Zeit bei der Buchhaltung und erleichtert die Steuererklärung. Zudem wirkt es professioneller, wenn Sie Ihre Rechnungen über ein Geschäftskonto abwickeln. Viele Banken bieten mittlerweile spezielle Freelancer-Konten an, die günstig oder sogar kostenlos sind.
Wenn Sie Unterstützung bei der Auswahl brauchen, helfen wir Ihnen gerne weiter!
Herzliche Grüße
Alessia von KontoGuru.de