ING Erfahrungen – wie sieht es eigentlich damit aus? Auf dieser Seite bieten wir ein Forum, um Meinungen, Lob, Kritik und Erfahrungen rund um die Direktbank und ihre Finanzprodukte zu teilen. Denn ob es sich tatsächlich um das beste Angebot handelt, sagt nicht alleine der ING Test. Wissen müssen es die Kunden, die diese Produkte nutzen!
comdirect Girokonto: Starke Leistung zum Nulltarif möglich
DKB Girokonto: Kostenlos bei 700 EUR Geldeingang
N26 Girokonto: Kostenloses mobiles Bankkonto
Postbank Girokonto: Modernes Banking für jeden Anspruch
ING Erfahrungen: 8 Bewertungen (12/2024)
Von Alessia Pewnew
Zuletzt aktualisiert am
1. Februar 2024
2 min
25
Ich bin Freiberufler und ein typischer Kartenzahler, weshalb mir das ING Konto mit seiner damals kostenlosen Kontoführung entgegenkam. Die ING hat mir nach einiger Zeit jedoch das Konto aufgekündigt, weil ich meine Umsatzsteuervorauszahlung ans Finanzamt über diese Bankverbindung abgewickelt habe. Da waren die ziemlich gnadenlos, weshalb ich dieses Girokonto für Freiberufler und Selbständige nicht empfehlenswert finde.
Mir bietet die ING Diba genau das Banking, das ich mir wünsche. Die Kombination aus Giro- und Kreditkarte, die kostenlos ist, ist einfach super!! Ich nutze das Konto seit der Ankündigung des Mindestgehaltseingangs nun schon seit 5 Monaten als Gehaltskonto. Die geforderten 700,- Euro schaffe ich spielend. Ich bin mit dem Konto total glücklich!!
Wir haben das ING Gemeinschaftskonto für die WG genutzt. Das lief alles problemlos, aber jetzt wechseln wir zur comdirect, da wir den Gehaltseingang von 700 € im Monat nicht schaffen und leider nicht mehr in die Kategorie „Student“ fallen. Schade eigentlich.
Habe hier irgendwo gelesen, dass Freiberufler das Konto besser nicht nutzen. Selber schuld, kann ich da nur sagen, wenn man berufliche und private Ausgaben nicht trennt. Ich mache das bei mir ganz sauber und lasse nur die privaten Sachen über die ING laufen. Alles bestens. Besonders gut gefällt mir die App und das Konto war auch ganz schnell eröffnet.
Ich bin Student und seit zwei Jahren Kunde bei der ING. Für mich ist alles gratis und im Auslandssemester hat mir die kostenlose Kreditkarte echt gute Dienste geleistet. Die Hotline ist ein bisschen nervig. Hier dauert es sehr lange, bis sich einmal ein Mitarbeiter erbarmt.
Ich bin ziemlich zufrieden mit der Bank. Mein Partner ist Freiberuflich unterwegs und braucht daher eine gute und zuverlässige Bank. Als wir noch bei der Sparkasse waren, lief es am Anfang gut, danach aber tauchten immer mehr punkte auf, die nervten. Von Problemen im Online Banking bis hin zu verschwinden des Geldes. Bei der ING haben wir noch keine einzigen Probleme gehabt. Klar die Hotline ist anstrengend, aber das hat man mittlerweile überall..
Ich, 67 Jahre alt, 40 Jahre verheiratet, zwei erwachsene Kinder, Beamter im Ruhestand, wohne seit 1984 im teilweise selbstgenutzten Zweifamilienhaus und hatte seit 2008 ein Konto bei der IngDiBa. Das Konto wurde als Zweitkonto, hauptsächlich für die kostenlose Visa Karte, benutzt und per Dauerauftrag immer im Guthaben gehalten. Der eingeräumte Dispo Kredit wurde nie genutzt.
Im Oktober 2021 wurde das Konto mit Hilfe des Kontowechselservice der IngDiBa auf ein vollwertiges Girokonto umgestellt. Die Umstellung war Mitte Januar 2022 soweit abgeschlossen.
Am 02.02.2022 hatte ich dann folgende Mitteilung in meinem Postfach:
Sehr geehrter Herr Bürschgens,
bislang haben Sie eine eingeräumte Kontoüberziehung [Dispokredit] in Höhe von 500,00 Euro. Jetzt haben sich die Bedingungen geändert.
Das bedeutet in Ihrem Fall: Wir kündigen Ihre eingeräumte Kontoüberziehung [Dispokredit] mit sofortiger Wirkung. Dabei beziehen wir uns auf unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen, Zif- fer 19.
Ihr Girokonto können Sie künftig nur noch auf Guthabenbasis führen. Bitte beachten Sie, dass Sie das Konto nicht überziehen dürfen und berücksichtigen Sie das bei Ihren Planungen.
Haben Sie noch Fragen? Unter 069 / 50 50 90 61 sind wir gern für Sie da.
Mit freundlichen Grüßen Ihre ING-DiBa AG
Matthias Bayer Holger Petry
Leiter Service Leiter Kundenforderung
In der Tat hatte ich noch Fragen! Auf meine telefonische Rückfrage bekam ich keinerlei Information und keine Begründung.
Aber es kam ja noch schlimmer.
Am 03.02.2022 erhielt ich dann einen Brief mit der Kündigung der Geschäftsbeziehung zum 12.04.2022 ebenfalls ohne irgendwelche Gründe.
Ich bemühte nun den Kunden Service nicht mehr und erhielt noch zusätzlich auf postalischem Weg am 04.02.2022 die Kündigung des Dispokredits.
Ohne weitere Aufforderung hatte ich dann noch diese Mitteilung in meinem Postfach:
ING-DiBa AG Kundenbetreuung Theodor-Heuss-Allee 2 60486 Frankfurt am Main Telefon 069 / 34 22 24 04.02.2022
Sehr geehrter Herr Bürschgens, vielen Dank für Ihren Anruf.
Unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen sowie die Vereinbarungen für einzelne Kontoarten sind Bestandteil jedes Konto- und Depotvertrages. Gemäß den Allgemeinen Geschäftsbedingungen haben wir das Recht, jederzeit unter Einhaltung einer angemessenen Kündigungsfrist einzelne Konten oder die gesamte Geschäftsverbindung zu kündigen. Das beruht auf Gegenseitigkeit und gilt genauso auch für Sie als Kunden. Eine Begründung dafür muss keine der beiden Seiten abgeben.
Deshalb bitten wir um Ihr Verständnis, dass wir dazu auch nichts weiter sagen als:
Wir danken Ihnen sehr für die Zeit, in der Sie unser Kunde waren, und wünschen Ihnen alles Gute. Mit freundlichen Grüßen Ihre ING-DiBa AG
Matthias Bayer Frank Leitermann
Leiter Service Leiter Kundenbetreuung
Mein umgestelltes Girokonto enthielt natürlich einige Gutschriften und etliche Abbuchungen wie Stadtwerke, Telefon, Versicherung usw., eben ein ganz normaler Haushalt.
Das war aus meiner Sicht aber gerade die Überforderung der Bank und deshalb kam die Kündigung – für mich zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt.
Etwas anderes muß aber unbedingt angesprochen werden. Die Schreiben sind sowohl vom „Leiter Service“ als auch vom „Leiter Kundenbetreuung“ unterzeichnet und existieren mit dem Wortlaut schon seit Jahren in unveränderter Form im Netz. (finanzfrage.net)
Frage
von JanCera vor 2 Jahren
Meines Erachtens sollte sich die Bank nicht mit Begriffen wie Kundenbetreuung oder gar Service rühmen. Es ist auch etwas befremdlich, dass die Herren Bayer und Leitermann anscheinend seit Jahren Abteilungen leiten, die gar nicht vorhanden sind – ist bei mir zumindest nicht angekommen.
Einfach unmöglich solche Geschäftspraktiken.
Hallo Jürgen,
vielen Dank für deine Nachricht. Auf den ersten Blick erschließt sich uns auch nicht, warum die ING dein Konto aufgekündigt hat. Wenn die ING sich auf Ziffer 19 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) beruft, kann das heißen:
Nach deiner Schilderung treffen die meisten der Punkte sicher nicht auf dich zu. Ein Zweit- oder Reservekonto zu haben ist nicht unüblich, daher ist es eigentlich ebenfalls nicht vorstellbar, dass dir aus diesem Grund das Girokonto bei der ING gekündigt wurde. Du schreibst schließlich selbst, dass einige Zahlungen davon abgingen, das Konto regelmäßig aufgeladen wurde und die Kreditkarte genutzt wurde. Ein absolut vorbildliches Verhalten und in Zeiten, in denen in der Bankenlandschaft um Kunden gekämpft wird, lässt sich dieses Vorgehen noch weniger nachvollziehen.
Neben den Kunden haben natürlich auch die Banken das Recht, eine Geschäftsbeziehung zu beenden. Gründe müssen dafür nicht genannt werden. Bevor du dir jetzt unnötig den Kopf zerbrichst, was du falsch gemacht haben könntest: In der Regel werden Konten nicht einzeln überprüft. Es läuft alles automatisch ab, was bedeutet, die Software hat sich aus irgendeinem Grund bei deinem Namen, beziehungsweise Konto, gemeldet. Was jahrelang keine Rolle spielte, kommt dann in die Überprüfung. Auch hier läuft es mechanisch ab, was das automatisierte Antwortschreiben zeigt.
Was wir an dieser Stelle noch empfehlen können, da wir bei der Kündigung des Dispos hellhörig geworden sind: Bei der Schufa kann sich durchaus einmal der Fehlerteufel einschleichen, daher raten wir dir, von deinem Recht auf kostenlose Selbstauskunft bei der Auskunftei Gebrauch zu machen. Möglicherweise sind dort Daten nicht korrekt. Durch den Check würdest du auch Stress bei der Eröffnung eines neuen Kontos vermeiden.
Ebenfalls im Hintergrund liegen könnte: Die ING führte vor kurzem Strafzinsen ein. Wer zu viel Geld auf dem Girokonto hatte, musste fortan Negativzinsen zahlen. Das war der Plan. Allerdings war es erforderlich, dass Kunden zustimmten. Wer seine Zustimmung nicht geben mochte, riskierte die Kündigung des Kontos. Mittlerweile haben sich die Wogen wieder geglättet, doch dass deine Kontokündigung hiermit in Zusammenhang stehen könnte, wäre auch eine Möglichkeit.
Da du offenbar nicht die Antwort und Klarheit erhalten wirst, die du dir erhoffst, bleibt nur übrig, einen dicken Strich unter die Angelegenheit zu ziehen. Einen Rechtsstreit mit der Bank empfehlen wir nicht. Ärgerlich, wenn eine Geschäftsbeziehung so endet.
Wir hoffen, dass du schnell ein neues Konto findest – schau doch einfach einmal in unseren Vergleich!
Herzliche Grüße,
Alessia von KontoGuru
Bei mir leider das gleiche wie bei vielen. Obwohl ich letztes Jahr knapp 1000€ Ordergebühren und Negativzinsen bezahlt habe, kam jetzt die Kündigung da ust über das Konto abgezogen wurden. Überall online lese ich Freiberufler sind nicht verpflichtet ein separates Geschäftskonto zu halten und können bei der ing ein Konto haben. Bei Nachfrage per Anruf kam nur ein „nein wechseln sie die Bank“ – ihren Namen wollte mir die Beraterin nicht geben.
Schade, nach so langer Zeit so ein Bruch. Kann die Bank leider nicht empfehlen.
Hallo Robin,
danke für deinen Erfahrungsbericht.
Erfahrungsberichte von bestehenden Bankkunden helfen interessierten Verbrauchern dabei, sich ein umfassendes Bild von der ING zu machen.
Es tut uns sehr leid, dass die ING dein Konto gekündigt hat. Laut Gesetz muss dir die Bank zwei Monate Zeit geben, um ein neues Konto bei einem anderen Kreditinstitut zu finden und zu eröffnen.
Wir empfehlen dir, den Kontowechselservice deiner neuen Bank in Anspruch zu nehmen. Dabei werden die Kontodaten von Zahlungspartnern und die Übertragung von Daueraufträgen, Lastschriften und Gutschriften automatisch übertragen.
Der reibungslose Kontowechsel erspart dir Mahnungen und Ärger. So läufst du nicht in die Gefahr, dass ein Zahlungsempfänger möglicherweise nicht kontaktiert wird.
Was die Kündigung des Kontos betrifft, ist es uns bewusst, dass die meisten Banken, darunter auch die ING, in ihren AGB die geschäftliche Nutzung des Privatkontos untersagen. Falls Kunden es trotzdem für geschäftliche Zwecke nutzen, kann es durchaus passieren, dass die Bank das Konto kündigt.
Das trifft nicht nur auf Einzelunternehmer, sondern auch auf Freiberufler zu.
Wir haben die AGB der ING überprüft und können bestätigen, dass die Bank ihr Angebot nur an Privatkunden richtet. Solltest du mit dem Girokonto ansonsten bisher zufrieden gewesen sein, kannst du dort ein neues eröffnen und es ausschließlich privat führen.
Aus unserer Erfahrung nach ist es aufgrund des besseren Überblicks immer besser, ein separates Geschäftskonto zu empfehlen.
Sollten beispielsweise die Steuern einmal nicht pünktlich bezahlt werden oder angehäufte Steuerschulden bestehen, kann das Finanzamt die Sperrung des Kontos veranlassen. In einem solchen Fall wäre es fatal, wenn du ausschließlich ein Girokonto führst, welches du gleichzeitig geschäftlich nutzt.
Aus dem Grund empfehlen wir Selbstständigen und Freiberuflern, mindestens zwei Girokonten zu führen.
Es gibt sogar einige kostenlose Geschäftskonten, wo du als Freiberufler willkommen bist.
Hier findest du einige Geschäftskonten mit guten Konditionen:
https://www.kontoguru.de/geschaeftskonto/
Sollte mal im Fall der Fälle eine Pfändung drohen, kannst du beide Konten zusammenführen und von dem vollen Pfändungsschutz garantieren. Dadurch brauchst du dir keine Sorgen darüberzumachen, dass eines der beiden Girokonten gepfändet werden könnte.
Hier findest du weitere Informationen:
https://www.geschaeftskonten24.net/geschaeftskonto-pfaendung/
Beachte jedoch, dass bei vielen Online-Geschäftskonten keine Bargeldeinzahlung möglich ist. Solltest du jedoch des Öfteren Bareinzahlungen tätigen müssen, dann kannst du alternativ eine Bareinzahlung und anschließende Überweisung von einem Zweitkonto aus machen.
Wir hoffen, dass du schnell ein neues Geschäftskonto mit ähnlichen oder sogar noch besseren Leistungen und Konditionen als bei der ING findest.
Wenn du noch Fragen hast, kannst du dich gerne melden.
Herzliche Grüße,
Alessia von KontoGuru
Wir waren mal sehr zufrieden. ABER das war mal …
Wir wollten ein Gemeinschaftskonto zusätzlich zum Konto und Depot eröffnen. Nachdem die ING eine PostD verschlammt hat und wir insgesamt 3x eine PostID erneuert haben, haben wir jetzt im August noch immer keine Antwort von der ING Diba erhalten. Beschwerden werden ingoriert, Mitarbeiter im „Service“ haben keinerlei Befugnis und können nur Informationen weitergeben, worauf man aber gar keine Antwort bekommt. Wir verstehen nicht was mit der Bank los ist, aber wir haben unseren Antrag zum Gemeinschaftskonto zurückgezogen – wir geben auf und das Vertrauen ist gänzlich verloren. Wir persönlich können nur von der Bank abraten (unsere Meinung). Manchmal sind günstige Konditionen nicht alles.
Auch anzumerken, nachdem ein Verwahr geld eingeführt wurde haben wir unsere Ersparnisse zu einer andern Bank gebracht, unmittelbar danach stellt die Bank wieder die Gebühren ein – wie soll man da Vertrauen aufrecht erhalten ?!
UND ACHTUNG: Bareinzahlungen sind so gut wie unmöglich, es gab früher eine Möglichkeit Bargeld bei der Reisebank kostenlos einzuzahlen, jetzt verlangt die Bank dafür horrende Gebühren und auch für die einfache Bankkarte werden inzwischen Gebühren verlangt.
Alles sehr schade…. aber zum Glück gibt es Alternativen.
Und zum Anschluss noch die Antwort von der ING auf meine Beschwerde und Kündigung des Gemeinschaftskontos, welches nie eröffnet wurde – ich denke das sagt alles über den unpersönlichen Service: „Guten Tag,
Ihre E-Mail ist bei uns eingetroffen. Wie schön, dass Sie an uns gedacht haben! Sie ahnen es vielleicht schon: Sie lesen gerade einen automatisch verschickten Text….“ 🙂
Liebe(r) A. Kuchta,
vielen Dank für den ausführlichen Erfahrungsbericht. Es tut uns sehr leid, dass ihr bezüglich der Legitimation des Gemeinschaftskontos schlechte Erfahrungen gemacht habt. Normalerweise sollte die Kontoeröffnung innerhalb weniger Tage abgeschlossen sein und ihr längst eine E-Mail zur Bestätigung erhalten haben.
Wir können die Enttäuschung vollkommen nachvollziehen. Hast du bei der ING einmal nachgefragt, ob sie von der Post die Unterlagen zur Legitimation überhaupt bekommen haben? In der Regel erhältst du nach einer erfolgreichen Legitimation eine E-Mail, vielleicht kannst du diese einmal an die ING weiterleiten.
Wenn ihr ansonsten bisher mit der Bank zufrieden gewesen seid, empfehle ich euch einfach ein Gemeinschaftskonto bei einer anderen Bank zu eröffnen. Falls das verlorene Vertrauen ausschließlich auf die Eröffnung des Gemeinschaftskontos zurückzuführen ist, könntet ihr das bisherige Konto mit Depot behalten.
Die ING hat schließlich die Negativzinsen zum 1.08.2022 ganz abgeschafft hat und sie zahlt beim Sparbrief sogar wieder Zinsen von bis zu 1,5% p.a. bei einer Laufzeit zwischen eins und fünf Jahren. Es lässt sich ein Geldbetrag von 2.500 bis maximal 500.000 Euro anlegen.
Es ist verständlich, dass es dir etwas komisch vorkommen mag, weshalb die ING auf einmal keine Strafzinsen mehr erhebt. Der Grund dafür liegt an der Erhöhung des Leitzinssatzes der EZB (Europäische Zentralbank). Zudem rechnet die ING mit steigenden Zinsen am Kapitalmarkt. Darum ist es umso positiver, dass ING-Kunden ab jetzt völlig kostenfrei ein hohes Guthaben auf der hohen Kante haben dürfen.
Wir stimmen dir vollkommen dabei zu, dass günstige Konditionen im Falle von bestimmten Angelegenheiten nicht mit dem Konto bei einer Filialbank zu vergleichen sind. Dort hat man einen Ansprechpartner vor Ort, zahlt aber auch dafür auch eindeutig mehr Gebühren. Dennoch würde ich euch ein Filialkonto empfehlen, wenn ihr in Zukunft persönlichen Kontakt mit einem Bankberater wünscht.
Was die Bareinzahlung betrifft, erheben inzwischen fast alle Banken Gebühren. Hier muss man selbst abwägen, was einem wichtig ist.
Hier empfehlen wir dir, das Girokonto der Commerzbank anzuschauen. Ist der monatliche Mindestgeldeingang von 700 Euro gegeben, führst du das Konto kostenfrei. Auch die Bargeldeinzahlungen sind dann unbegrenzt gratis. Wenn du ein Gemeinschaftskonto eröffnen möchtest, ist es erforderlich, es in einer Filiale zu eröffnen.
Wir hoffen, dass du bei der Suche nach einem Gemeinschaftskonto schnell fündig wirst. Solltest du Hilfe bei der Entscheidung benötigen, sind wir gerne für dich da.
Herzliche Grüße
Alessia von KontoGuru
Ich, 67 Jahre alt, 40 Jahre verheiratet, zwei erwachsene Kinder, Beamter im Ruhestand, wohne seit 1984 im teilweise selbstgenutzten Zweifamilienhaus und hatte seit 2008 ein Konto bei der IngDiBa. Das Konto wurde als Zweitkonto, hauptsächlich für die kostenlose Visa Karte, benutzt und per Dauerauftrag immer im Guthaben gehalten. Der eingeräumte Dispo Kredit wurde nie genutzt.
Im Oktober 2021 wurde das Konto mit Hilfe des Kontowechselservice der IngDiBa auf ein vollwertiges Girokonto umgestellt. Die Umstellung war Mitte Januar 2022 soweit abgeschlossen.
Am 02.02.2022 hatte ich dann folgende Mitteilung in meinem Postfach:
Sehr geehrter Herr Bürschgens,
bislang haben Sie eine eingeräumte Kontoüberziehung [Dispokredit] in Höhe von 500,00 Euro. Jetzt haben sich die Bedingungen geändert.
Das bedeutet in Ihrem Fall: Wir kündigen Ihre eingeräumte Kontoüberziehung [Dispokredit] mit sofortiger Wirkung. Dabei beziehen wir uns auf unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen, Zif- fer 19.
Ihr Girokonto können Sie künftig nur noch auf Guthabenbasis führen. Bitte beachten Sie, dass Sie das Konto nicht überziehen dürfen und berücksichtigen Sie das bei Ihren Planungen.
Haben Sie noch Fragen? Unter 069 / 50 50 90 61 sind wir gern für Sie da.
Mit freundlichen Grüßen Ihre ING-DiBa AG
Matthias Bayer Holger Petry
Leiter Service Leiter Kundenforderung
In der Tat hatte ich noch Fragen! Auf meine telefonische Rückfrage bekam ich keinerlei Information und keine Begründung.
Aber es kam ja noch schlimmer.
Am 03.02.2022 erhielt ich dann einen Brief mit der Kündigung der Geschäftsbeziehung zum 12.04.2022 ebenfalls ohne irgendwelche Gründe.
Ich bemühte nun den Kunden Service nicht mehr und erhielt noch zusätzlich auf postalischem Weg am 04.02.2022 die Kündigung des Dispokredits.
Ohne weitere Aufforderung hatte ich dann noch diese Mitteilung in meinem Postfach:
ING-DiBa AG Kundenbetreuung Theodor-Heuss-Allee 2 60486 Frankfurt am Main Telefon 069 / 34 22 24 04.02.2022
Sehr geehrter Herr Bürschgens, vielen Dank für Ihren Anruf.
Unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen sowie die Vereinbarungen für einzelne Kontoarten sind Bestandteil jedes Konto- und Depotvertrages. Gemäß den Allgemeinen Geschäftsbedingungen haben wir das Recht, jederzeit unter Einhaltung einer angemessenen Kündigungsfrist einzelne Konten oder die gesamte Geschäftsverbindung zu kündigen. Das beruht auf Gegenseitigkeit und gilt genauso auch für Sie als Kunden. Eine Begründung dafür muss keine der beiden Seiten abgeben.
Deshalb bitten wir um Ihr Verständnis, dass wir dazu auch nichts weiter sagen als:
Wir danken Ihnen sehr für die Zeit, in der Sie unser Kunde waren, und wünschen Ihnen alles Gute. Mit freundlichen Grüßen Ihre ING-DiBa AG
Matthias Bayer Frank Leitermann
Leiter Service Leiter Kundenbetreuung
Mein umgestelltes Girokonto enthielt natürlich einige Gutschriften und etliche Abbuchungen wie Stadtwerke, Telefon, Versicherung usw., eben ein ganz normaler Haushalt.
Das war aus meiner Sicht aber gerade die Überforderung der Bank und deshalb kam die Kündigung – für mich zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt.
Etwas anderes muß aber unbedingt angesprochen werden. Die Schreiben sind sowohl vom „Leiter Service“ als auch vom „Leiter Kundenbetreuung“ unterzeichnet und existieren mit dem Wortlaut schon seit Jahren in unveränderter Form im Netz. (finanzfrage.net)
Frage
von JanCera vor 2 Jahren
Meines Erachtens sollte sich die Bank nicht mit Begriffen wie Kundenbetreuung oder gar Service rühmen. Es ist auch etwas befremdlich, dass die Herren Bayer und Leitermann anscheinend seit Jahren Abteilungen leiten, die gar nicht vorhanden sind – ist bei mir zumindest nicht angekommen.
Einfach unmöglich solche Geschäftspraktiken.
Hallo Jürgen,
vielen Dank für deine Nachricht. Auf den ersten Blick erschließt sich uns auch nicht, warum die ING dein Konto aufgekündigt hat. Wenn die ING sich auf Ziffer 19 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) beruft, kann das heißen:
Nach deiner Schilderung treffen die meisten der Punkte sicher nicht auf dich zu. Ein Zweit- oder Reservekonto zu haben ist nicht unüblich, daher ist es eigentlich ebenfalls nicht vorstellbar, dass dir aus diesem Grund das Girokonto bei der ING gekündigt wurde. Du schreibst schließlich selbst, dass einige Zahlungen davon abgingen, das Konto regelmäßig aufgeladen wurde und die Kreditkarte genutzt wurde. Ein absolut vorbildliches Verhalten und in Zeiten, in denen in der Bankenlandschaft um Kunden gekämpft wird, lässt sich dieses Vorgehen noch weniger nachvollziehen.
Neben den Kunden haben natürlich auch die Banken das Recht, eine Geschäftsbeziehung zu beenden. Gründe müssen dafür nicht genannt werden. Bevor du dir jetzt unnötig den Kopf zerbrichst, was du falsch gemacht haben könntest: In der Regel werden Konten nicht einzeln überprüft. Es läuft alles automatisch ab, was bedeutet, die Software hat sich aus irgendeinem Grund bei deinem Namen, beziehungsweise Konto, gemeldet. Was jahrelang keine Rolle spielte, kommt dann in die Überprüfung. Auch hier läuft es mechanisch ab, was das automatisierte Antwortschreiben zeigt.
Was wir an dieser Stelle noch empfehlen können, da wir bei der Kündigung des Dispos hellhörig geworden sind: Bei der Schufa kann sich durchaus einmal der Fehlerteufel einschleichen, daher raten wir dir, von deinem Recht auf kostenlose Selbstauskunft bei der Auskunftei Gebrauch zu machen. Möglicherweise sind dort Daten nicht korrekt. Durch den Check würdest du auch Stress bei der Eröffnung eines neuen Kontos vermeiden.
Ebenfalls im Hintergrund liegen könnte: Die ING führte vor kurzem Strafzinsen ein. Wer zu viel Geld auf dem Girokonto hatte, musste fortan Negativzinsen zahlen. Das war der Plan. Allerdings war es erforderlich, dass Kunden zustimmten. Wer seine Zustimmung nicht geben mochte, riskierte die Kündigung des Kontos. Mittlerweile haben sich die Wogen wieder geglättet, doch dass deine Kontokündigung hiermit in Zusammenhang stehen könnte, wäre auch eine Möglichkeit.
Da du offenbar nicht die Antwort und Klarheit erhalten wirst, die du dir erhoffst, bleibt nur übrig, einen dicken Strich unter die Angelegenheit zu ziehen. Einen Rechtsstreit mit der Bank empfehlen wir nicht. Ärgerlich, wenn eine Geschäftsbeziehung so endet.
Wir hoffen, dass du schnell ein neues Konto findest – schau doch einfach einmal in unseren Vergleich!
Herzliche Grüße
Alessia von KontoGuru
Ich bin Kunde bei der ING-DiBa und frage mich, wie ich mein Geld sinnvoll anlegen kann. Welche Anlagemöglichkeiten gibt es und welche sollte ich wählen?
Hallo TanzGott,
vielen Dank für Deine Frage!
Als Kunde der ING-DiBa hast du viele Möglichkeiten, Dein Geld sinnvoll anzulegen. Hier sind einige Anlagemöglichkeiten, die Dir zur Verfügung stehen:
Bei der Wahl der richtigen Anlageform ist es wichtig, dass Du Deine Ziele und deine Risikobereitschaft im Blick hast. Es empfiehlt sich, ein diversifiziertes Portfolio zu erstellen, das aus verschiedenen Anlageformen besteht, um das Risiko zu reduzieren.
Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Auswahl der richtigen Anlageform ist die Kostenstruktur. Achte darauf, dass die Gebühren für den Kauf und Verkauf von Anlagen niedrig sind und dass es keine versteckten Kosten gibt.
Zusammenfassend gibt es viele Anlagemöglichkeiten, die Du als Kunde der ING-DiBa nutzen kannst. Wähle die Anlageform, die am besten zu deinen Zielen und deiner Risikobereitschaft passt und achte darauf, dass die Kostenstruktur transparent und niedrig ist.
Ich hoffe, wir konnten Dir mit unseren Tipps und Ratschlägen weiterhelfen. Wenn Du weitere Fragen hast oder Hilfe bei der Entscheidung benötigst, stehen wir Dir gerne zur Verfügung.
Herzliche Grüße
Dein Team von KontoGuru
ich habe heute ein Kündigungsschreiben von der Bank ING erhalten. Hier wurde mir nach Ziffer 19 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen unter Einhaltung der vertraglich vereinbarten Kündigungsfrist von zwei Monaten zum 28.08.2023 gekündigt. Ich lebe seit 12 Jahren in Südamerika. Ich hatte immer mal wieder meinen Rahmen-Kredit in Anspruch genommen, aber dann wieder zurückbezahlt. Derzeit habe ich wieder einen Rahmenkredit am Laufen, welche ich gegen Ende des Jahres zurück bezahlen wollte. Kündigungsschreiben ist wohl ein Standartschreiben. Dazu ohne Begründung und mit dem Text am Ende: Bitte beachten Sie: Die Kündigung zurückzunehmen oder die Frist zu verlängern, ist leider nicht möglich. Kunde bei dieser Bank bin ich schon seit über 20 Jahren. Ein anderes Konto in Deutschland habe ich nicht. Wäre für mich recht schlimm, wenn ich kein dt. Konto mehr in der Zukunft hätte. Ich werde die ING trotzdem mal anschreiben. Mal sehen, ob ich eine Antwort erhalten werde.
Hallo Matthias,
Deine so plötzliche negative Erfahrung mit der ING bedauere ich sehr. Leider bist Du hier kein Einzelfall. Immer wieder berichten im Ausland lebende Kunden von deutschen Banken, dass ihnen scheinbar grundlos nach mehreren Jahren der Zusammenarbeit gekündigt wird.
Dass dies überhaupt geschieht, kann mehrere Gründe haben. Oft ist es aber der simple Fakt, dass Banken entsprechend ihren AGB nur Kunden mit Wohnsitz in Deutschland betreuen. Gleiches gilt auch für die ING, die in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen klar festlegt, dass Girokonten nur von natürlichen Personen mit „Wohnsitz und Arbeitsplatz in Deutschland“ eröffnet werden können (nachzulesen unter https://www.ing.de/dokumente/agb-girokonto/, S.10).
Seitens der Bank sind es rein wirtschaftliche Punkte, die zu einer Kündigung führen. Kunden im Ausland sind schlicht teurer und wesentlich aufwändiger in der Betreuung – nicht nur, was den Schriftverkehr angeht, sondern auch in steuerlichen und gesetzlichen Aspekten. Solange Du kein vermögender Kunde bist, ist eine Trennung für die ING günstiger. Es ist allerdings merkwürdig, dass dieser Schritt erst so spät nach 20 Jahren der gemeinsamen Geschäftsbeziehung passiert. Wir sind daher sehr neugierig darüber, ob die ING auf Dein Anschreiben reagiert und welche Begründung sie angibt. Über einen kurzen Bericht würden wir uns und unsere Leser sehr freuen.
Ich befürchte allerdings, dass sich die ING nicht erweichen lassen wird. Auch gibt es kaum deutsche Alternativen, da die etablierten Banken ähnliche Anforderungen an ihre Kunden stellen. Soll es unbedingt ein deutsches Kreditinstitut sein, gibt es für Dich folgende Möglichkeiten:
Wie auch immer Du Dich entscheidest, über ein Update zu Deiner Situation würden wir uns sehr freuen. Und für weitere Erfahrungsberichte oder Fragen zu anderen Banken bzw. Konten stehen wir Dir jederzeit wieder zur Seite.
Herzliche Grüße
Dein Team von KontoGuru
Genau. Denn seit über 12 Jahren lebe ich im Ausland und habe keinen Wohnsitz mehr in Deutschland. Die ING hat Ihre Kündigung nach meinem Schreiben wieder zurückgenommen. Gründe hat Sie nicht genannt und wird es auch nicht begründen.
Bin seit Jahren Kunde bei der ING. Aber nicht mehr lange.
Die Benutzerflächen von App und Banking wechseln und werden Benutzerunfreundlicher.
Einen Kundenservice, der diesen Namen verdient gibt es nicht.
Keine Hotline, um Probleme zu klären.
Vor 7 Tagen wurde plötzlich die Kreditkarte gesperrt, was ich erst merkte, als eine Zahlung verweigert wurde und der Zugang zum Konto war nicht mehr möglich.
Erst auf Reklamation hin bekam ich nach 6 Tagen!! die Information, dass sie einen Pishing-VERDACHT festgestellt hätten. Das ganze dann in zwei Briefen?? Keine weitere Info über Art und Umfang, so dass auch diese Angabe mehr Fragen als Antworten aufwirft.
Durch die Sperrung war auch ein telefonsicher Kontakt nicht möglich, da ich immer in der automatischen Warteschleife hängen blieb.
Mails wurden nicht oder verspätet und unzureichend beantwortet.
Ein erbetener Rückruf wurde verweigert „so was machen wir nicht“.
Inzwischen bekam ich eine neue Kreditkarte, kann aber mit ihr nichts anfangen, da ich sie mangels Zugang zum Konto nicht freischalten kann. Den notwendigen Einmalcode, der per Post übersandt werden soll, habe ich nach 7 Tagen noch nicht bekommen.
Um überhaupt einen Kontakt zu einem MitarbeiterIn herzustellen, braucht man einen Einmalcode,. der nur per email angefordert werden kann und dann von der ING per POST verschickt wird. Damit kann man wenigstens die automatisierte Warteschleife durchlaufen. Der Mitarbeiter schaltet aber nicht das Konto frei, sondern schickt lediglich einen weiteren Einmalcode, zur angeblichen Entsperrung des Kontos über die Benutzeroberfläche.
Damit kann man aber nur die Browseroberfläche öffnen, sieht aber weder Konto noch kann man irgendetwas machen, denn dazu muss auch die Verifizierungsapp installiert werden. Gesagt getan – doch die App lässt sich nicht öffnen, denn dafür muss sie wiederum erst entsperrt werden – wie? …richtig: mit einem weiteren Einmalcode, der wiederum per POST versandt wird… Wann?
Dazu schreibt die ING
„aktuell erreichen uns sehr viele Anfragen, wodurch unsere Antwort mehrere Tage dauern kann“
Schon jetzt 7 Tage, ohne Zugriff auf mein Konto.
Keine Kontrolle, was für Buchungen erfolgten.
Kein Zugang zu Bargeld.
Keine Umbuchungsmöglichkeit.
Keine Möglichkeit zu traden.
Fazit: Finger weg, von dieser Bank!
Hallo Jürgen,
und vielen Dank für Deinen sehr aufschlussreichen Erfahrungsbericht. Dein Fall klingt sehr nervenaufreibend, ist bei Karten- oder Kontosperrung nicht ungewöhnlich. Jede Bank besitzt ihr eigenes Sicherheitssystem, welches bei bestimmten Aktivitäten automatisch handelt. Im Normalfall sollten solche Sperrungen aber über den Support schnell wieder aufgehoben werden können – sofern es sich tatsächlich um einen Fehlalarm oder Dusel (etwa, wenn die PIN mehrfach falsch eingegeben wurde) handelt.
Probleme mit dem Telefon-Support konnte unser Team bisher nicht feststellen. Selbst bei sehr spezifischen Fragen, ob etwa ein bestimmter Geldautomat in Berlin defekt ist, erhielten wir schnell Auskunft und Hilfe. Auch für Deinen Fall konnte uns ein ING-Mitarbeiter nützliche Informationen geben, die wir Dir natürlich nicht vorenthalten wollen:
Sehr wahrscheinlich steckst Du genau in einem solchen Teufelskreis fest. Wir können Dir nur raten: Habe Geduld und sieh Dir das Datum auf jedem erhaltenen Brief genau an! Laut Supportler ist auch die ING-App für eine Freischaltung nicht notwendig, diese wird nur für die gesetzlich vorgeschriebene Zweifach-Authentifizierung benötigt und dient ansonsten dem Kontoüberblick.
Das App-Dilemma können wir auch sehr gut nachempfinden. Benutzeroberflächen von Apps sind immer dem Problem unterworfen, dass sie regelmäßig durch Updates „verschlimmbessert“ werden. Dazu gehören auch neue Designs und Anordnungen der einzelnen Funktionen, die sich urplötzlich an ganz neuen Stellen verstecken oder gar nicht erst wieder auffindbar sind. Banken wie die ING versuchen durch simplere Strukturen die Bedienbarkeit noch einfacher zu gestalten, was von Bestandskunden wie Dir aber eher als Fluch denn als Segen wahrgenommen wird. Dieses Problem kennen wir auch von anderen Anbietern. Hier hilft nur ehrliches Feedback an den Support, der gesammelte Beschwerden an die Entwickler weitergeben kann.
Ich hoffe, Dir mit diesen Informationen bei Deinem Problem weiterhelfen zu können. Wenn noch etwas unklar ist, kannst Du Dich selbstverständlich jederzeit wieder bei uns melden – auch gern per Mail. Wir bleiben dran, bis ein Problem geklärt ist.
Herzliche Grüße
Alessia von KontoGuru.de
ING mag mal eine gute Bank gewesen sein, lässt aber zunehmend nach. Bestes Beispiel Tagesgeld… Bestandskunden 1,25 Prozent. Echt jetzt? Warum nur jährlich Zinsgutschrift, warum nicht monatlich? Bis heute keine kostenlosen Blitzüberweisungen? Cashback gut gemeint, Umsetzung naja…
Hallo Marco,
vielen lieben Dank für Deinen Kommentar! Das Problem der mageren Tagesgeldzinsen für Bestandskunden besteht bei fast jeder Bank. Auch die Norisbank bietet treuen Kunden keine 3 % Zinsen auf das Top-Zinskonto. Allerdings können diese sich auf insgesamt 2,25 % je Quartal über das Tagesgeldkonto freuen. Fast alle Banken locken aktuell Neukunden mit 3,5 bzw. 3,75 % auf das Tagesgeld – allerdings nur für die ersten 6 Monate, danach gilt auch für sie der niedrigere Satz für Bestandskunden. Ähnlich homogen ist der Markt bei Blitzüberweisungen bzw. Sofort-Überweisungen, die meisten Banken verlangen für diesen Service zusätzliche Gebühren.
Die Konditionen der einzelnen Geldinstitute unterscheiden sich oft nur marginal. Kunden dürfen sich nicht von schönen Werbeaktionen blenden lassen, sondern müssen den für sie optimalen Kosten-Mix herausfinden. Wir von KontoGuru.de unterstützen bei dieser oft nervigen Suche.
Herzliche Grüße
Alessia von KontoGuru.de
Ich brauchte leider ein P-Konto und habe das bei der ING eingerichtet. LEIDER! Der Vollzug von Gerichtsbeschlüssen dauert ewig. Vom Gericht freigegebene Beträge sind auch nach einer Woche noch nicht zugänglich, was zur Folge hat, dass ich vollkommen ohne Finanzmittel für Lebensunterhalt und Zahlungsverpflichtungen dastehe, obwohl ausreichendes Guthaben auf dem Konto liegt. Auch wird schon vorher freigegebener Zahlungseingang, der heute, Freitags eingegangen ist, erst am Montag verbucht. Heißt, dass ich für das Wochenende nicht einmal Essen einkaufen kann. Als ich mich online beschwerte, befleißigte sich die Dame am Telefon eines ziemlich aggressiven Tones und hat mich aufgefordert, das P-Konto zu kündigen! Das nenne ich Kundenservice!
Hallo Michael,
die von Ihnen geschilderte Situation ist mehr als ärgerlich und bestimmt nervenaufreibend. Allerdings habe ich das Gefühl, dass Ihr Antrag auf Umwandlung in ein P-Konto noch kein Ergebnis erbracht hat. Bei einem P-Konto – unabhängig davon, bei welcher Bank es geführt wird – wird dem Kontoinhaber ein bestimmter monatlicher Betrag zur freien Verfügung zugewiesen. Jeder darüber hinausgehende Geldeingang wird für die Gläubiger abgeführt. Dadurch kommt es eben nicht zu der unangenehmen Situation, dass das Konto gepfändet und bis zu den nächsten Gerichtsbeschlüssen gesperrt wird. Für mich klingt es daher eher so, dass Sie Ihr Konto zu spät umwandeln ließen und es dadurch zur Pfändung kam, mit all den negativen Folgen, die Sie uns beschreiben.
Ich habe auch einmal bei der ING direkt nachgefragt, wie Geldeingänge und Gerichtsbeschlüsse bei ihren P-Konten verwaltet werden. Die freundliche Dame bestätigte mir meinen Verdacht, dass es bei einem P-Konto keine Gerichtsbeschlüsse gibt, sondern Sie über den Ihnen zugewiesenen Monatsbetrag frei via Kartenzahlung oder an den ING-Automaten verfügen können. Sehr wahrscheinlich sei es eher so, dass es bei Ihnen bereits zu einer Kontopfändung kam. Dann nämlich wird das Konto bei jedem neuen Geldeingang vorsorglich gesperrt und erst mit dem nächsten Gerichtsbeschluss wieder freigeschaltet. Ein P-Konto hingegen schützt vor genau diesem Prozess.
Fragen Sie am besten beim ING-Kundensupport nach, wie der aktuelle Status für Ihr Konto ist und ob eine Umwandlung in ein P-Konto überhaupt noch möglich ist. Und wenn ja, welche einzelnen Schritte dafür notwendig sind.
Sollten Sie weiterhin Probleme mit Ihrem ING-Konto haben oder Ihnen ist noch etwas unklar, können Sie sich jederzeit wieder an unser Team wenden.
Herzliche Grüße
Alessia von Kontoguru.de