Unterwegs bezahlen mit Google Pay: Banken arbeiten in unterschiedlicher Weise mit dem Online-Zahlungsdienstleister zusammen. Wer Mobile Payment nutzen möchte, für den bieten Google Pay oder Apple Pay Banken eine sehr gute Möglichkeit. Sind die Bankkarten in der App hinterlegt, kann man jederzeit mit dem Smartphone oder der Smartwatch mobil bezahlen.
Welche Banken Google Pay anbieten, welche Zahlungsmethoden du verwenden kannst und wie du die App auf deinem Smartphone einrichtest, erfährst du hier. Wir haben alle wichtigen Informationen rund um Google Pay für dich zusammengefasst.
Google Pay in Deutschland: 9 Banken mit Google Pay in der Übersicht (10/2024)
Google Pay wird als Zahlungsmethode immer beliebter, denn an der Kasse einfach mit dem Handy zu bezahlen geht schnell und ist genauso sicher wie eine gewöhnliche Kartenzahlung. Doch nicht von allen deutschen Geldinstituten können Debitkarten und Kreditkarten im Bezahldienst von Google hinterlegt werden. In dieser Liste mit Banken haben wir alle wichtigen Anbieter für dich aufgelistet und du erfährst, welche Karten du in der Bezahl-App verwenden kannst.
Tipp: Wenn deine Hausbank noch keine Kooperation mit dem Bezahldienst von Google hat, kannst du dein Bankkonto einfach bei PayPal hinterlegen und anschließend dein PayPal-Konto in der Bezahl-App einrichten.
Grundgebühren:
0,00 € ab 700 € Geldeingang im Monat und für alle unter 28 Jahren, sonst 4,50 € pro Monat
Buchungen:
beleglos gratis / beleghaft gratis
Girocard:
0,99 € pro Monat (optional)
Kreditkarte:
VISA Debitkarte kostenlos, VISA Kreditkarte 2,49 € pro Monat (optional)
Dispozins:
9,29 % p. a. mit Aktivstatus, sonst 9,89 % p. a.
Bargeld abheben:
Im Inland: kostenfrei an Automaten mit Visa-Zeichen. Im Handel: kostenfrei an teilnehmenden Geschäften. Im Ausland: in Euro kostenfrei an Automaten mit Visa-Zeichen, mit Aktivstatus auch in anderen Währungen, ohne Aktivstatus 2,2 % Gebühren. Mit Visa Kreditkarte fast überall kostenfrei.
Bargeld einzahlen:
An DKB-Automaten in Berlin und München (Gebühr: 1,5 % vom eingezahlten Betrag, mind. 2,50 €, maximal 15 €; max. 14.995 € pro Tag).
Grundgebühren:
0,00 € ab 700 € Geldeingang im Monat, bei aktiver Nutzung und für alle unter 28 Jahren, sonst 4,90 € pro Monat
Buchungen:
beleglos gratis
Girocard:
1,00 € pro Monat (optional)
Kreditkarte:
VISA-Debitkarte inklusive, VISA-Kreditkarte 1,90 € pro Monat (optional)
Dispozins:
eingeräumte Kontoüberziehung: 10,75 % p. a.; geduldete Kontoüberziehung: 15,25 % p. a.
Bargeld abheben:
In Deutschland: girocard ermöglicht kostenlose Bargeldabhebungen bei Cash Group, Shell und ausgewählten Händlern. Im Ausland: Visa-Debitkarte bietet drei gratis Abhebungen monatlich an Visa-Automaten, weitere Abhebungen kosten je 4,90 €.
Bargeld einzahlen:
3x jährlich kostenlos bei der Commerzbank, danach 4,90 € pro Einzahlung
Bargeld abheben:
im Inland: 3x pro Monat gratis, danach 2,00 €. Im Ausland: kostenfrei mit der Mastercard in EUR, sonst 1,7 % des Umsatzes. Im Handel: in ca. 11.900 Geschäften in Deutschland kostenfrei
Bargeld einzahlen:
in ca. 11.900 Geschäften in Deutschland mit 1,5 % Gebühr
Grundgebühren:
0,00 € ab 700 € Geldeingang im Monat, sonst 9,90 € pro Monat
Buchungen:
beleglos gratis / beleghaft je 2,50 €
Girocard:
1x Commerzbank Girocard inklusive
Kreditkarte:
ab 39,90 € pro Jahr
Dispozins:
12,45 % p. a.
Bargeld abheben:
im Inland: unbegrenzt kostenfrei an Automaten der Cash Group und an teilnehmenden Shell-Tankstellen, 2,50 € am Commerzbank-Schalter. Im Ausland: 1,95 % des Umsatzbetrages, mindestens 5,98 €
Bargeld einzahlen:
unbegrenzt kostenfrei an Geldautomaten der Commerzbank
Grundgebühren:
0,00 € ab 700 € Geldeingang im Monat, sonst 4,90 € pro Monat. Für alle unter 28 Jahren dauerhaft kostenlos.
Buchungen:
beleglos gratis
Girocard:
0,99 € pro Monat (optional)
Debitkarte:
1x VISA Card [Debitkarte] inklusive
Dispozins:
10,99 % p. a.
Bargeld abheben:
im Inland: kostenfrei an Geldautomaten mit VISA-Zeichen. Im Ausland: kostenfrei an Geldautomaten mit VISA-Zeichen ab 50 €, Fremdwährung 1,99 % des Betrages.
Bargeld einzahlen:
über ING Bargeld oder ING Automaten kostenfrei; ReiseBank AG bis zu 25.000 € für 7,50 € je angefangene 5.000 €
6
Consorsbank Girokonto Essential
Grundpreis pro Monat
ab 0,00 €
Kostenlos ab 700 € Geldeingang im Monat50 € Prämie bei Geldeingang bis 31.10.2024
Grundgebühren:
0,00 € bei monatlichem Geldeingang ab 700 € und für alle unter 28 Jahren, sonst 4,00 € pro Monat
Buchungen:
beleglos gratis
Girocard:
1 € pro Monat (optional)
Kreditkarte:
1x VISA Card Debit inklusive, VISA Card Gold 9,00 € pro Monat
Dispozins:
10,25 % p. a.
Bargeld abheben:
Im Inland: kostenfrei ab 50 € im EWR an Automaten mit VISA-Zeichen. Im Handel: kostenfrei mit der girocard bis zu 200 € in teilnehmenden Supermärkten. Im Ausland: kostenfrei ab 50 € im EWR an Automaten mit VISA-Zeichen.
Bargeld einzahlen:
bei der ReiseBank ab 1.000 € bis 25.000 €, Gebühr 7,50 € je angefangene 5.000 €
Grundgebühren:
1,90 € pro Monat, kostenfrei für Schüler, Azubis und Studenten
Buchungen:
beleglos gratis / beleghaft je 2,50 €
Girocard:
1x Postbank Card inklusive
Kreditkarte:
kostenpflichtig, Kosten unterscheiden sich nach Karte, Umsatz und Leistungen
Dispozins:
11,65 % p. a.
Bargeld abheben:
Im Inland: kostenfrei an Automaten der Postbank, teilnehmenden Shell-Tankstellen und Handelspartnern, Cardpoint-Automaten mit Postbank-Logo, Automaten der Cash Group; 1,50 € am Schalter der Postbank bis 1.000 € Auszahlung. Im Ausland: 5,99 € pro Abhebung
Bargeld einzahlen:
kostenfrei am Schalter oder Geldautomaten der Postbank
Grundgebühren:
0,00 € ab 0,01 € Geldeingang im Monat, sonst 1,90 € pro Monat
Buchungen:
beleglos gratis / beleghaft je 3,00 €
Girocard:
Sparkassen-Card 6 € pro Jahr (optional)
Kreditkarte:
29,90 € pro Jahr
Dispozins:
9,44 % p. a.
Bargeld abheben:
Im Inland: kostenfrei bei teilnehmenden Handelspartnern und 4x Abhebungen an Automaten der Sparkassen gratis, danach 2 €. Im Ausland: kostenfrei mit kostenpflichtiger Kreditkarte
Bargeld einzahlen:
kostenfrei am Automaten der Frankfurter Sparkasse
Buchungen:
beleglos gratis / beleghaft nicht möglich
Girocard:
nicht verfügbar
Kreditkarte:
1x Mastercard Debit inklusive
Dispozins:
nicht verfügbar
Bargeld abheben:
Im Inland: 5x im Monat kostenfrei an allen Automaten der Eurozone sowie unbegrenzt an allen Automaten der Santander-Gruppe weltweit. Im Ausland: 5x im Monat kostenfrei an allen Automaten in Europa, unbegrenzt an Automaten der Santander-Gruppe
Bargeld einzahlen:
kostenfrei an Automaten der Santander-Gruppe in Spanien
Hinweis nach § 18 Abs. 6 Zahlungskontengesetz: Bitte beachte, dass dieser Vergleich keinen kompletten Marktüberblick darstellt.
Google Pay Banken: Das Wichtigste in Kürze
Google Pay ist ein mobiles Zahlungssystem, das auf Android-Geräten mit Android 5.0 oder einer neueren Version verwendet werden kann.
Es ermöglicht die kontaktlose Zahlung im stationären Handel sowie auf Webseiten und in Applikationen, die diese Zahlungsmethode anbieten.
Um mit Google Pay zu zahlen, muss entweder ein PayPal-Konto oder eine Kredit- oder Debitkarte in der App hinterlegt werden. EC-Karten können aktuell nicht verwendet werden.
Der Dienst ist kostenfrei, es fallen keine Gebühren beim Bezahlen an. Indirekte Kosten sind möglich und hängen vom Geldinstitut ab, das die verwendete Karte ausgestellt hat.
Nicht alle deutschen Banken unterstützen die Verwendung von Google Pay oder beschränken die Nutzung auf einen bestimmten Kartentyp.
Eine Internetverbindung ist nicht nötig, um den Bezahldienst zu verwenden, sodass der Dienst auch im Ausland oder in Regionen ohne Mobilfunkempfang genutzt werden kann.
Die Zahlung mit Google Pay ist sehr sicher, da keine persönlichen Daten oder Kartendetails auf dem Gerät gespeichert oder an den Verkäufer weitergegeben werden.
Was ist Google Pay?
Google Pay ist ein mobiles Zahlungssystem, mit dem man schnell und einfach in Geschäften, Apps oder im Internet Zahlungen tätigen kann. Die Bezahlfunktion kann überall dort verwendet werden, wo kontaktloses Bezahlen mit EC- oder Kreditkarte möglich ist. Darüber hinaus bietet es in Kombination mit Google Wallet weitere Funktionen, um beispielsweise bei bestimmten Partnern Punkte oder Prämien zu sammeln.
Genutzt werden kann Google Pay auf allen Android-Produkten wie Smartphones oder Smartwatches. Auf Apple-Endgeräten kann es ebenfalls verwendet werden, diese müssen jedoch mindestens die Software-Version iOS 7 oder höher haben.
Nicht alle Finanzinstitute arbeiten mit dem mobilen Bezahlsystem zusammen, doch mittlerweile stellen viele Filialbanken und Direktbanken eine Schnittstelle zur Verfügung. Die Abbuchung des gezahlten Betrages erfolgt direkt im Anschluss, es kommt zu keiner Verzögerung.
Gut zu wissen: Die App kann beim Einkaufen, zur Buchung von kostenpflichtigen Leistungen in Apps und Spielen am Handy oder auch bei Online-Einkäufen verwendet werden.
Wie funktioniert Google Pay?
Google Pay funktioniert in ähnlicher Weise wie ein digitaler Geldbeutel. Um damit bezahlen zu können, muss zuerst eine Debit- oder Kreditkarte in der App hinterlegt werden. Das ist nur möglich, wenn das Kreditinstitut die Bezahlung mit Google Pay unterstützt. In der Tabelle weiter oben haben wir wichtige Geldinstitute aufgelistet, bei denen man den Dienst bereits verwenden kann.
Wenn eine Zahlung mit Google Pay beglichen wird, wird der Betrag von der hinterlegten Karte abgebucht. Dies kann entweder eine EC- oder eine Kreditkarte wie eine Visa-Karte oder Mastercard sein. Einige Partnerbanken geben auch Prepaid-Kreditkarten aus, welche dann ebenfalls verknüpft werden können.
Tipp: In der App können mehrere Karten hinterlegt werden. Um eine Alternative zur Zahlung auszuwählen, kann man einfach auf die Standardkarte tippen und durch Wischen eine andere Variante auswählen.
Wie bezahlt man mit Google Pay?
Mit Google Pay bezahlen kann man überall dort, wo kontaktlose Zahlungen möglich sind. Das Symbol für den Bezahldienst von Google oder für kontaktloses Zahlen kann beispielsweise am Kartenlesegerät, an der Kasse oder am Ladeneingang angebracht sein. Auch online und in Apps wird die Zahlungsmethode immer häufiger akzeptiert.
Um im stationären Handel das mobile Payment zu verwenden, muss man das Smartphone oder die Smartwatch im ersten Schritt entsperren. Anschließend hält man das mobile Endgerät an das Bezahlterminal. Es wird kein QR-Code oder PIN benötigt. Die Bezahlung erfolgt ohne weiteres Zutun und wird durch die Anzeige eines Häkchens auf dem Bildschirm als erfolgreich bestätigt. Um Google Pay zu verwenden, muss die App nicht geöffnet werden.
Wer online auf einer Webseite oder in einer App eine Zahlung mit Google Pay tätigen möchte, muss prüfen, ob die Zahlungsmethode angeboten wird. Meist wird beim Check-out oder auf der Buchungsseite das Google Pay-Symbol angezeigt. Beim Klick darauf kann man die gewünschte Karte auswählen und die Versandadresse eingeben. Nach der Bestätigung erfolgt sofort die Zahlung.
Gut zu wissen: In Google Pay können nicht nur Karten von Filialbanken, sondern auch Visa-Karten von e-Money Instituten wie die iCard Visa Debitkarte hinterlegt werden. Auch Neobanken wie die Holvi Payment Services Oy aus Finnland können genutzt werden.
Was kostet das Bezahlen mit Google Pay?
Google erhebt für die Nutzung von Google Pay keine Gebühren beim Bezahlen. Der Service wird für alle Kunden kostenfrei zur Verfügung gestellt und kann auf allen Android Endgeräten verwendet werden. Die Verwendung ist im Supermarkt, anderen stationären Geschäften, auf Webseiten und in Apps gleichermaßen gebührenfrei.
Obwohl Google keine Gebühren verlangt, kann es sein, dass die mobile Zahlung mit Google Pay nicht kostenlos ist. Je nachdem, welche Bank die benutzte Karte ausgestellt hat, ist es möglich, dass indirekte Kosten auf dich zukommen:
Gerade bei kostenlosen Girokonten ist die Bereitstellung von EC- oder Kreditkarten häufig mit Kosten verbunden.
Waren können teurer werden, da die Einzelhändler die Zahlungsgebühren an die Kunden weitergeben.
Gut zu wissen: Google verlangt für seinen mobilen Payment-Service auch von Händlern, deutschen Banken oder anderen Kreditkarten-Ausstellern keine Gebühren. Somit ist eine Google Pay-Zahlung für einen Händler unter Umständen günstiger als eine klassische Kartenzahlung.
Wie sicher ist Google Pay?
Zahlungen mit Google Pay sind genauso sicher wie das kontaktlose Bezahlen mit der Girokarte, Visa-Kreditkarte oder Mastercard-Kreditkarte. Persönliche Daten, IP-Adresse und Zahlungsinformationen werden durch mehrere Sicherheitsebenen geschützt und die Kartennummern werden zu keinem Zeitpunkt in der App oder auf dem Smartphone gespeichert. Für die Zahlung wird stattdessen eine verschlüsselte, virtuelle Kontonummer verwendet.
Soll ein hoher Betrag mit Google Pay bezahlt werden, ist es zusätzlich nötig, das Gerät zu entsperren, um sich zu identifizieren. Wer sein Handy verliert, kann die im Dienst gespeicherten Inhalte auch aus der Ferne löschen, sodass niemand Zugriff auf den Zahlungsverlauf hat.
Achtung: Auch bei Verwendung des Google-Bezahldienstes solltest du regelmäßig deine Abbuchungen prüfen. So erkennst du Fehler oder unbekannte Abbuchungen schnell und behältst deine Finanzen immer im Blick!
Google Pay: Diese Partner-Banken gibt es aktuell
Die Partnerbanken von Google Pay in Deutschland werden ständig mehr. Auch auf immer mehr Webseiten kann man inzwischen den Bezahldienst nutzen. Wer auf Bargeld beim Einkaufen verzichten möchte, kann seine Visa-Kreditkarten, Prepaidkarten oder Mastercard einfach per Verknüpfung in der App hinterlegen.
Die folgenden Banken ermöglichen die Nutzung der Google Pay Dienste in Deutschland bereits:
Advanzia Bank: Mastercard
BW-Bank: Mastercard-Kreditkarten, Visa-Karten und Prepaidkarten
DKB: Visa-Kreditkarten und Debitkarten sowie die Miles and More und die Hilton Honors Kreditkarte
Augsburger Aktienbank: Mastercard
Hanseatic Bank: Visa-Karten
ING: Visa-Karten
Tipp: Falls deine Hausbank bisher nicht mit Google Pay arbeitet, hast du die Möglichkeit, deine Kontoverbindung via PayPal in der App zu hinterlegen.
Hinweis: Eine vollständige Liste der Banken, die Google Pay unterstützen, findest du weiter oben. Dort haben wir alle Informationen noch einmal für dich zusammengefasst, denn die Anzahl der teilnehmenden Finanzdienstleister ändert sich ständig.
Welche Banken unterstützen Google Pay mit Girocard?
Aktuell unterstützt keine Bank in Deutschland in einer Kooperation die Verwendung der Girocard in Google Pay. Während dies bei Apple Pay bei ausgewählten deutschen Banken möglich ist, können in Google Pay bislang nur Kreditkarten hinterlegt werden. Je nach deinem Finanzinstitut kannst du Mastercard, Visa-Karten oder Prepaid-Kreditkarten hinzufügen und zur Zahlung nutzen.
Wer in seinem Girokonto keine Kreditkarte enthalten hat, kann sich nach einem Anbieter umsehen, der Visa-Karten, Mastercard-Kreditkarten oder andere gratis zur Verfügung stellt. Ein Beispiel hierfür ist die Commerzbank, wo man als Kunde eine kostenfreie virtuelle Kreditkarte zur Verknüpfung mit Google Pay erhält.
Gut zu wissen: Wenn du planst, auf Apple zu wechseln, kannst du weiterhin Google Pay nutzen. Im Vergleich ist Apple Pay hier weniger nutzerfreundlich, weil man es nur auf einem Apple-Artikel verwenden kann.
Tipp: Viele Banken belohnen ihre Kunden inzwischen bei der Eröffnung eines Girokontos mit Prämien. Das können Gutscheine, aber auch Elektrogeräte wie Handys sein. Dein neues Smartphone kannst du dann direkt mit Google Pay oder Apple Pay ausstatten.
Google Pay: Welche Banken bieten gute Konditionen?
Um Google Pay zu guten Konditionen nutzen zu können, sollte man bei der Wahl der Bank nicht nur darauf achten, dass eine Zahlung per Pay App überhaupt möglich ist, sondern auch auf die weiteren anfallenden Kosten. Das beste Girokonto ist natürlich eines, bei dem überhaupt keine Kosten entstehen.
Die höchsten Kosten verursachen bei einem Konto in den meisten Fällen die Kontoführungsgebühren. Wer kein Guthabenkonto hat, sondern ein Girokonto mit Dispokredit, muss auch Dispozinsen zahlen, sobald er diesen zusätzlichen Zahlungsrahmen nutzt.
Je nach Kontomodell können auch für Zahlungen und Überweisungen Gebühren entstehen.
Tipp: In vielen Fällen gibt es bei Banken ein günstiges oder kostenfreies Studentenkonto. Achte beim Vergleich auch darauf, ob beim Geld einzahlen oder Geld abheben Gebühren anfallen.
Kann man Google Pay ohne Internet verwenden?
Google Pay kannst du auch ohne Internet weltweit überall dort verwenden, wo du kontaktlos bezahlen kannst. Es ist egal, ob dein Android-Smartphone oder deine Smartwatch mit dem Internet verbunden ist oder nicht. So kannst du auch im Ausland oder in Gegenden mit schlecht ausgebautem Mobilfunknetz jederzeit kontaktlos zahlen.
Lediglich das Bezahlterminal des Geschäfts benötigt eine aktive Internetverbindung, um beim Banking-Vorgang die Daten an das Geldinstitut zu übermitteln, das die verwendete Visa-Karte ausgestellt hat.
Gut zu wissen: In jedem neueren Android-Gerät, das mindestens mit Android 5.0 läuft, ist in der Regel ein NFC-Chip verbaut. Dieser ermöglicht das kontaktlose Zahlen genau wie bei Visa-Debitkarten, Mastercard und deiner Girokarte.
Wie richtet man Google Pay ein?
Die Einrichtung von Google Pay auf einem Android-Mobilgerät oder einer Smartwatch dauert nur wenige Minuten. Folgende Schritte sind nötig, um mit den Diensten der App mobil zahlen zu können:
1
Zuerst muss die Google Pay App aus dem Google Playstore oder von der Google-Seite im Internet heruntergeladen und installiert werden.
2
Beim Öffnen der App ist es wichtig, sich mit seinem Google-Konto anzumelden. Wer noch keinen Google-Account besitzt, kann direkt eine E-Mail-Adresse und ein Konto erstellen.
3
Nach dem Einloggen kann man direkt eine Zahlungsmethode hinzufügen. Zur Auswahl stehen eine Kredit- oder Debitkarte sowie PayPal. Wähle die gewünschte Zahlungsmethode aus.
4
Bei Paypal ist es nötig, sich in das PayPal-Konto einzuloggen, um die Verknüpfung zu bestätigen. Wer eine Kreditkarte verknüpfen möchte, kann diese in der App fotografieren oder die Daten manuell eingeben.
5
Anschließend prüft Google die Identität durch den Versand einer SMS oder E-Mail.
6
Sobald die Überprüfung abgeschlossen ist, ist Google Pay bereit für die erste Zahlung.
Tipp: Es ist möglich, PayPal ohne eine Verknüpfung zu einem Bankkonto ausschließlich über eine Mastercard oder Visa-Kreditkarte zu verwenden. Um PayPal als Zahlungsmethode bei Google Pay zu hinterlegen, muss jedoch in deinem PayPal-Account eine Bankverbindung zu einem Girokonto bestehen, sonst ist eine Anbindung nicht möglich.
Wie kann man bei Google Pay eine Mastercard oder Visa-Karten hinterlegen?
Um eine Mastercard oder Visacard bei Google Pay zu hinterlegen, benötigt man die Kartendaten. Stehen diese zur Verfügung, dauert die Einrichtung in der Pay App nur wenige Augenblicke.
Um deine Mastercard oder Visa-Karte zu verknüpfen, öffne die Google Pay App und klicke auf „Kredit- oder Debitkarte“ hinzufügen. Gib die Daten der Karte manuell ein oder fotografiere sie. Anschließend erfolgt eine Bestätigung deiner Daten via E-Mail oder SMS und die Freischaltung für die Verwendung.
Hinweis: Es ist kostenfrei, einen Google-Account zu erstellen und zu nutzen. Auch für die Verwendung des Bezahldienstes von Google auf Smartphones und Smartwatches fallen keine Gebühren durch Google an.
Wie kann man mit Google Pay Geld abheben?
Wer unterwegs Bargeld benötigt, kann seit einiger Zeit auch mit der Google Pay-App Geld abheben. Allerdings ist dies noch nicht flächendeckend an allen Bankautomaten in Deutschland möglich.
Damit die Abhebung funktioniert, muss der Automat mit einem NFC-Chip-Leser ausgestattet sein. Besonders an Verkehrsknotenpunkten wie Bahnhöfen und Flughäfen in größeren Städten gibt es bereits derartige Geräte.
Um Geld abzuheben, ist der Start am Geldautomaten identisch zur Abhebung mit der Girokarte oder Visa-Karte. Nach der Auswahl des Betrages nutzt man jedoch den kontaktlosen Lesebereich des Automaten anstatt eine EC- oder Kreditkarte einzuführen. Dorthin hält man sein Android-Gerät wie bei mobilen Zahlungen, der Automat erkennt die Karte und das Bargeld wird ausgegeben.
Gut zu wissen: Die Auszahlung von Bargeld kannst du genau wie Bezahlvorgänge sofort in der Abrechnung der App einsehen, auch wenn das Geld auf deinem Bankkonto noch nicht abgebucht ist.
Google Pay und Apple Pay im Vergleich
Nutzer eines Apple-Smartphones oder einer Apple Watch haben die Wahl zwischen beiden Zahlungsdienstleistern. Für welches man sich entscheiden sollte, hängt von individuellen Nutzungsvorlieben ab.
Während der Bezahldienst von Google sowohl auf Android als auch auf einem Apple-Artikel funktioniert, kann man mit Apple Pay nur auf Geräten der eigenen Marke zahlen. Wer Produkte beider Hersteller nutzt, hat also nur mit der Google App die Möglichkeit, seine Zahlungen auf allen Endgeräten zu synchronisieren.
Ein Vorteil, den Apple Pay gegenüber Google bietet, ist jedoch die Möglichkeit, statt Kreditkarten auch Girokarten zur Apple Wallet hinzuzufügen. Da nicht jede Bank eine Kooperation mit Apple Pay hat, die dies erlaubt, sollte man genau prüfen, ob dieser Vorteil anwendbar ist, bevor man sich für eine der beiden Dienstleistungen entscheidet.
Bei den funktionellen Inhalten und der Verwendung der App sind sich beide Anbieter sehr ähnlich. Die App muss zur Bezahlung nicht geöffnet werden und eine kontaktlose Zahlung ist in Sekundenschnelle möglich.
Beide Systeme funktionieren auch ohne eine aktive Internetverbindung und können bei Bedarf aus der Ferne deaktiviert werden.
Welche Voraussetzungen muss mein Gerät für Google Pay erfüllen?
Nicht auf allen Mobilgeräten kann der mobile Bezahlservice von Google verwendet werden. Folgende technische Voraussetzungen müssen für die Nutzung gegeben sein:
Das Betriebssystem muss mindestens auf Android Version 5.0 oder iOs 7 laufen.
Das Smartphone oder die Watch muss über einen NFC-Chip verfügen, der eine kontaktlose Verbindung mit dem Zahlungsterminal ermöglicht.
Die NFC-Funktion des Gerätes muss in den Einstellungen auf aktiv gestellt sein.
Es muss eine aktuelle Version der Google Pay installiert sein. Falls sie mit Google Wallet verknüpft ist, sollte auch diese aktuell sein.
Eine Internetverbindung wird für die Zahlung nicht benötigt, lediglich für die Einrichtung und Aktualisierung der App.
Außerdem muss für die Zahlung ein PayPal-Account oder eine gültige Visa-Karte, Mastercard-Kreditkarte oder Prepaid-Kreditkarte hinterlegt sein.
Tipp: Wenn du plötzlich Probleme beim Zahlen mit Google Pay hast, versuche im ersten Schritt dein Handy neu zu starten. Oft hilft dies bereits, um mögliche Fehler zu beheben und nach dem Start funktioniert alles wieder.
Fazit
Google Pay ist eine sichere und einfach einzurichtende Zahlungsmethode, die auch im Ausland und offline verwendet werden kann. Neben dem Einkauf im Supermarkt kann man auch in Apps und auf immer mehr Seiten im Internet mit dem Bezahldienst von Google zahlen.
Die Nutzung ist nicht auf Android-Geräte beschränkt. Apple-Nutzer mit einem Gerät mit dem Betriebssystem iOS 7 oder höher können die App ebenfalls auf ihrem Gerät installieren und nutzen.
Das mobile Payment wird von immer mehr Banken unterstützt. Inzwischen kann man sogar mit Google Pay Geld abheben, wenn man einen NFC-fähigen Bankautomaten benutzt.
Jedoch beschränken einige Finanzdienstleister die Nutzung auf eine bestimmte Kartensorte. Girokarten können generell nicht mit dem Bezahldienst von Google verbunden werden.
FAQ
Wie zahle ich mit Google Pay auf einem Android-Handy?
Um den Bezahldienst beim Einkaufen zu verwenden, hält man das Smartphone wie bei einer gewöhnlichen Kartenzahlung direkt an das Kartenleseterminal. Nach Abschluss der Zahlung erscheint zur Bestätigung ein Häkchen auf dem Display. Die App zu öffnen, ist nicht nötig.
Ist Apple Pay oder Google Pay besser?
Während Apple Pay bei einigen Banken die Möglichkeit bietet, auch EC-Karten zur Zahlung zu hinterlegen, ist dies bei der Google-App nicht möglich. Die beiden Systeme funktionieren auf die gleiche Weise, allerdings kann Apple Pay nur auf Apple-Endgeräten genutzt werden.
Wie sicher ist Google Pay?
Es werden bei der Zahlung mit der App zu keinem Zeitpunkt persönliche Daten oder Zahlungsinformationen auf dem Endgerät gespeichert oder an den Händler übermittelt. Die Zahlung erfolgt über eine verschlüsselte virtuelle Kontonummer, die stellvertretend für die Kartendaten verwendet wird.
Kann man PayPal für Google Pay nutzen?
In Google Pay können sowohl Kredit- und Debitkarten als auch ein PayPal-Account hinterlegt werden. Bei der Zahlung kann man die gewünschte Methode einfach durch Wischen auswählen. Die Abbuchung des Betrages per PayPal erfolgt auf die bei PayPal hinterlegte Bankverbindung.
Ist Google Pay wie Apple Pay?
Google Pay und Apple Pay sind Apps, die eine mobile und kontaktlose Zahlung ermöglichen. Die Anwendungsweise ist identisch. Es werden Karten hinterlegt, die dann beim Einkaufen oder Bezahlen in einer App verwendet werden können. Im Gegensatz zur Google-Bezahl-App ist es bei Apple teilweise möglich, auch EC-Karten zu nutzen.
Kann ich mit Google Pay Geld abheben?
An der Kasse im Supermarkt kann man mit Google Pay kein Geld abheben. Allerdings ist eine Barabhebung an Geldautomaten möglich, die NFC-fähig sind. Diese Automaten sind dann mit einem Lesebereich für kontaktlose Vorgänge ausgestattet. Beim Abheben von Bargeld wird das Smartphone oder die Smartwatch an diesen Bereich gehalten.
Wo kann ich mit Google Pay online bezahlen?
Die Anzahl an Webseiten und Apps, die Google Pay als Zahlungsmethode akzeptieren, wird immer größer. Bekannte Unternehmen, die die Zahlung bereits unterstützen, sind zum Beispiel Flixbus, airbnb, Groupon, wish, adidas, foodora und Lieferando.
Wie viel kostet Google Pay?
Für die Verwendung der App fallen bei Google keine Kosten für den Nutzer an. Indirekte Kosten sind jedoch möglich, falls die Bank, die die genutzte Karte ausgestellt hat, Gebühren für Zahlungen oder Kontoführungsgebühren verlangt.
Was ist der Unterschied zwischen Google Pay und Google Wallet?
Google Pay kann mit der Wallet App verknüpft werden. In dieser kannst du Kreditkarten, Bordkarten, Konzertkarten oder Kundenkarten digital speichern und verwenden. So kannst du alles Wichtige direkt auf dem Smartphone aufbewahren. Mit der Wallet App allein kann nicht mobil bezahlt werden, in diesem Fall ist die Pay App notwendig.
Warum kann ich Google Pay nicht nutzen?
Google Pay kann nur auf Geräten verwendet werden, deren Betriebssoftware Android 5.0 oder eine neuere Version ist. Wenn Google Pay nicht genutzt werden kann, musst du eventuell ein Software-Update durchführen. Auch muss für die erfolgreiche Zahlung eine Karte oder ein PayPal-Account in der App hinterlegt werden.
Welche Erfahrungen hast du bislang mit Google Pay gemacht? Erzähl uns gerne in den Kommentaren, wie du die App nutzt, womit du Probleme hast oder was dich daran begeistert. Wir freuen uns auf deine Meinung!
Als ich selbst ein neues Girokonto gesucht habe, wurde mir bewusst, wie unübersichtlich der Markt ist. Mit KontoGuru.de biete ich jedem eine Anlaufstelle, der sich über Bankprodukte informieren möchte. Reviews, Vergleiche und Ratgeber erstelle ich gemeinsam mit meinem Team. Unsere aktuellen Artikel geben einen Überblick über die Produkte von Filialbanken, Direktbanken und Fintechs. Eine Leidenschaft für Banking-Themen hatte ich schon immer und konnte im Wirtschaftsstudium tief in die Finanzwelt eintauchen.
Welche Erfahrungen hast du bislang mit Google Pay gemacht? Erzähl uns gerne in den Kommentaren, wie du die App nutzt, womit du Probleme hast oder was dich daran begeistert. Wir freuen uns auf deine Meinung!