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Hast du schon mal von einer Immobilie im Ausland geträumt? Ganz ehrlich, wer hat das nicht. Der Gedanke, irgendwo in der Sonne aufzuwachen, mit Blick aufs Meer vielleicht, ist doch verlockend. Und dann auch noch eine Kapitalanlage – klingt fast zu gut, um wahr zu sein. Aber, wie so oft im Leben: Es ist nicht ganz so einfach. Es gibt Chancen, aber auch Herausforderungen. Und genau das macht es spannend.

Ein gutes Pflaster dafür sind Immobilien in Bendinat auf Mallorca – diese Region ist für ihre luxuriösen Villen und die Nähe zum Meer bekannt. Hier trifft mediterraner Charme auf echte Premium-Qualität. Aber lass uns realistisch bleiben – Bendinat ist ein Markt mit hohen Ansprüchen. Ohne eine gründliche Vorbereitung kann das Ganze schnell in Stress ausarten. Also, wie geht man es richtig an?

Warum eine Auslandsimmobilie?

Eine moderne Villa mit Meerblick

Eine moderne Villa mit Meerblick vereint mediterranen Charme und attraktive Investitionsmöglichkeiten. (Quelle: Pixabay.com / PhotoAlbert)

Auslandsimmobilien sind mehr als nur schöne Ferienhäuser. Sie sind echte Kapitalanlagen. Ein Grund, warum viele sich dafür entscheiden, ist die Diversifikation. Immobilien in verschiedenen Ländern zu besitzen, verteilt das Risiko. Wenn der Immobilienmarkt in Deutschland schwankt, kann eine Auslandsimmobilie eine stabile Alternative bieten. Exklusive Lagen wie Bendinat zeigen laut Portalen wie Idealista eine beeindruckende Wertsteigerung von durchschnittlich 7–8 % pro Jahr. Strategisch gedacht, ist das ein solider Grund für Investitionen.

Doch eine solche Immobilie bietet mehr als nur finanzielle Vorteile. Sie steht auch für Freiheit. Ein eigener Rückzugsort, fernab vom Alltag und ohne den Trubel überfüllter Hotels. Ein Bekannter von mir hat sich in Spanien ein Ferienhaus zugelegt. Sein Fazit: „Es ist wie Urlaub, wann immer ich es brauche.“ Wenn du clever vermietest, sorgt die Immobilie zusätzlich für regelmäßige Einnahmen.

Was du finanziell beachten musst

Jetzt wird’s praktisch. Und vielleicht ein bisschen ernüchternd. Eine Auslandsimmobilie ist teuer – nicht nur beim Kauf, sondern auch im Unterhalt. Besonders die Nebenkosten solltest du nicht unterschätzen.

In Spanien, um mal bei Bendinat zu bleiben, musst du mit 10–15 % des Kaufpreises rechnen. Dazu gehören:

  • Grunderwerbsteuer: Progressiver Steuersatz zwischen 4 % und 10 % je nach Kaufpreis.

  • Notarkosten: Etwa 0,5–1 % des Kaufpreises.

  • Grundbuchgebühren: Vergleichbar mit den Notarkosten.

  • Maklergebühren: Üblicherweise 3–6 % des Kaufpreises zuzüglich Mehrwertsteuer.

Dann sind da noch die laufenden Kosten. Versicherungen, Grundsteuer, Wartung – das alles summiert sich. Zudem brauchst du wahrscheinlich eine Hausverwaltung. Für die Verwaltung einer Ferienimmobilie betragen die Kosten oft 10–15 % der Mieteinnahmen, bei Full-Service-Dienstleistungen (inkl. Reinigung, Gästebetreuung) können es sogar bis zu 20–25 % sein. Eine gute Verwaltung spart dir jedoch Zeit und Nerven, insbesondere bei häufigen Gästewechseln.

Viele deutsche Banken bieten spezielle Kredite an – doch hier musst du oft mit einem Eigenkapitalanteil von mindestens 30 % rechnen. Bei Instituten im Zielland liegen wiederum die Zinsen häufig höher – und die Vertragsbedingungen gestalten sich komplizierter. Eine Finanzierung in einer Fremdwährung birgt zusätzliche Risiken. Sollte der Euro an Wert verlieren, können die monatlichen Raten deutlich steigen.

Chancen und Risiken

Lass uns über die Chancen sprechen. Eine Auslandsimmobilie kann nicht nur eine stabile Einnahmequelle sein, sondern auch im Wert steigen. Besonders in Regionen wie Bendinat, wo die Nachfrage das Angebot übersteigt, ist das Potenzial groß. Gleichzeitig gibt es Risiken, die du nicht ignorieren solltest. Rechtliche Vorgaben, wie die Notwendigkeit einer Lizenz für Ferienvermietungen in Spanien, sind ein häufiger Stolperstein. Ohne diese Lizenz drohen hohe Strafen, und die Einnahmen können wegfallen.

Ein weiterer Punkt liegt in der Steuerpflicht. In Spanien liegt der Satz auf Mieteinnahmen für EU-Bürger bei 19 %. Zusätzlich könnte je nach Wert der Immobilie eine Vermögenssteuer anfallen. Aber durch das Doppelbesteuerungsabkommen zwischen Deutschland und Spanien kannst du in vielen Fällen eine doppelte Steuerbelastung vermeiden.

Praktische Tipps für den Einstieg

Damit dein Traum nicht direkt zum Albtraum wird, hier ein paar Tipps:

Fazit

Mit der richtigen Vorbereitung und einem genauen Blick auf die Zahlen kann eine Auslandsimmobilie nicht nur ein emotionaler Traum, sondern auch eine solide Investition sein.

Besonders in begehrten Lagen, wo Nachfrage und Qualität Hand in Hand gehen, steckt großes Potenzial. Aber bleib realistisch und nimm dir die Zeit, alle Details sorgfältig zu prüfen – am Ende zahlt es sich aus.

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Als ich selbst ein neues Girokonto gesucht habe, wurde mir bewusst, wie unübersichtlich der Markt ist. Mit KontoGuru.de biete ich jedem eine Anlaufstelle, der sich über Bankprodukte informieren möchte. Reviews, Vergleiche und Ratgeber erstelle ich gemeinsam mit meinem Team. Unsere aktuellen Artikel geben einen Überblick über die Produkte von Filialbanken, Direktbanken und Fintechs. Eine Leidenschaft für Banking-Themen hatte ich schon immer und konnte im Wirtschaftsstudium tief in die Finanzwelt eintauchen.

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